Informationsdienst Ruhr

Neue RVR-Studie zur Beschäftigung: Unternehmensorientierte Dienste in Hamm mit Stellenzuwachs

Hamm.(idr). Die unternehmensorientierten Dienstleistungen gehört in Hamm zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von 1.579 Beschäftigten zwischen 1999 und 2004 konnte hier der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat. Demnach arbeiten in Hamm inzwischen fast 5.500 Menschen im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen. Die größte Branche ist jedoch das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen: Hier sind 7.949 Menschen beschäftigt; im Jahr 2004 gibt es 480 Arbeitsplätze mehr als im Vergleichsjahr 1999. Weitere Gewinner sind in Hamm die Bereiche Hilfs- und Nebentätigkeiten für Verkehr (542) sowie Erziehung und Unterricht (313). Der Steinkohlenbergbau hat im Vergleich zu 1999 bis 2004 über 1.800 Arbeitsplätze gestrichen. Weitere Verlierer sind die Metallerzeugunger (-1.081), das Baugewerbe (-796) und die Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (-310). Der Beschäftigungsabbau im Einzelhandel (-190) fällt in Hamm deutlich niedriger aus als im Ruhrgebietsdurchschnitt. Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden. Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze. Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent). Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht. Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf.Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Hamm.(idr). Die unternehmensorientierten Dienstleistungen gehört in Hamm zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von 1.579 Beschäftigten zwischen 1999 und 2004 konnte hier der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat.

 

Demnach arbeiten in Hamm inzwischen fast 5.500 Menschen im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen. Die größte Branche ist jedoch das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen: Hier sind 7.949 Menschen beschäftigt; im Jahr 2004 gibt es 480 Arbeitsplätze mehr als im Vergleichsjahr 1999. Weitere Gewinner sind in Hamm die Bereiche Hilfs- und Nebentätigkeiten für Verkehr (542) sowie Erziehung und Unterricht (313).

 

Der Steinkohlenbergbau hat im Vergleich zu 1999 bis 2004 über 1.800 Arbeitsplätze gestrichen. Weitere Verlierer sind die Metallerzeugunger (-1.081), das Baugewerbe (-796) und die Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (-310). Der Beschäftigungsabbau im Einzelhandel (-190) fällt in Hamm deutlich niedriger aus als im Ruhrgebietsdurchschnitt.

 

Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden.

 

Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze.

 

Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent).

 

Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht.

 

Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf.

Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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