Informationsdienst Ruhr

Neue RVR-Studie zur Beschäftigung: Wasserwirtschaft und Abfallbeseitigung in Mülheim mit Stellenzuwachs

Mülheim.(idr). Die Abwasser- und Abfallbeseitigungsbranche gehört in Mülheim zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit 287 zusätzlichen Beschäftigten im Vergleich zum Jahr 1999 konnte hier bis 2004 der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat. Weitere Gewinner sind in Mülheim die Datenverarbeitung (+223), die Bereiche Erziehung und Unterricht (+211) sowie das Kredit- und Versicherungsgewerbe (+209). Die Unternehmensgruppen ALDI, ALDI-Süd sowie Tengelmann mit der Plus Warenhandels-GmbH haben hier ihren Sitz und machen damit den Großhandel zur größten Branche in Mülheim: Hier sind 5.270 Menschen beschäftigt. Trotzdem wurden hier seit 1999 über 1.200 Stellen abgebaut. Das Baugewerbe hat im Zeitraum von 1999 bis 2004 knapp 1.300 Arbeitsplätze abgebaut. Weitere Verlierer sind in Mülheim das Ernährungsgewerbe (-1.081), der Maschinenbau (-784) und der Einzelhandel (-397). Die Arbeitsplatzverluste im Großhandel / Handelsvermittlung und im Ernährungsgewerbe fallen in Mülheim sehr viel höher aus als im Ruhrgebietsdurchschnitt. Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden. Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze. Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent). Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht. Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdfPressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Mülheim.(idr). Die Abwasser- und Abfallbeseitigungsbranche gehört in Mülheim zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit 287 zusätzlichen Beschäftigten im Vergleich zum Jahr 1999 konnte hier bis 2004 der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat.

 

Weitere Gewinner sind in Mülheim die Datenverarbeitung (+223), die Bereiche Erziehung und Unterricht (+211) sowie das Kredit- und Versicherungsgewerbe (+209). Die Unternehmensgruppen ALDI, ALDI-Süd sowie Tengelmann mit der Plus Warenhandels-GmbH haben hier ihren Sitz und machen damit den Großhandel zur größten Branche in Mülheim: Hier sind 5.270 Menschen beschäftigt. Trotzdem wurden hier seit 1999 über 1.200 Stellen abgebaut.

 

Das Baugewerbe hat im Zeitraum von 1999 bis 2004 knapp 1.300 Arbeitsplätze abgebaut. Weitere Verlierer sind in Mülheim das Ernährungsgewerbe (-1.081), der Maschinenbau (-784) und der Einzelhandel (-397). Die Arbeitsplatzverluste im Großhandel / Handelsvermittlung und im Ernährungsgewerbe fallen in Mülheim sehr viel höher aus als im Ruhrgebietsdurchschnitt.

 

Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden.

 

Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze.

 

Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent).

 

Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht.

 

Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf

Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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