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Neues Verfahren zur Messung von Rostschäden an Brücken

Duisburg (idr). Rostschäden an Betonbrücken können fatale Folgen haben. Deshalb haben Wissenschaftler des Duisburger Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme eine Technik zur Rostfrüherkennung entwickelt. Ein im Beton eingelassener Sensortransponder misst, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist. Vor allem Streusalze setzen Beton zu. Bei Tauwetter zerfallen die Salze zu Ionen, dringen in den Beton ein und zerstören dessen fünf Zentimeter dicke alkalische Schutzschicht. Erreichen die gelösten Salze die Stahlmatten, beginnen diese zu rosten. Im schlimmsten Fall droht Einsturzgefahr. Um Schäden zu orten, klopfen bislang Bauarbeiter den Stahlbeton mit dem Hammer auf Hohlstellen ab. Der eingebaute Sensortransponder soll künftig die Überwachung übernehmen. Der Sensor ist mit sehr dünnen Eisendrähten durchzogen. Beginnen diese zu rosten, kommt zum Drahtbruch. Anhand der Anzahl der defekten Eisendrähte lässt sich feststellen, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist. Die Messdaten überträgt der Transponder per Funk an ein Lesegerät, das die Bauarbeiter mit sich tragen.Pressekontakt: Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, Frederic Meyer, Telefon: 0203/3783-193

Duisburg (idr). Rostschäden an Betonbrücken können fatale Folgen haben. Deshalb haben Wissenschaftler des Duisburger Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme eine Technik zur Rostfrüherkennung entwickelt. Ein im Beton eingelassener Sensortransponder misst, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist.

Vor allem Streusalze setzen Beton zu. Bei Tauwetter zerfallen die Salze zu Ionen, dringen in den Beton ein und zerstören dessen fünf Zentimeter dicke alkalische Schutzschicht. Erreichen die gelösten Salze die Stahlmatten, beginnen diese zu rosten. Im schlimmsten Fall droht Einsturzgefahr. Um Schäden zu orten, klopfen bislang Bauarbeiter den Stahlbeton mit dem Hammer auf Hohlstellen ab.

Der eingebaute Sensortransponder soll künftig die Überwachung übernehmen. Der Sensor ist mit sehr dünnen Eisendrähten durchzogen. Beginnen diese zu rosten, kommt zum Drahtbruch. Anhand der Anzahl der defekten Eisendrähte lässt sich feststellen, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist. Die Messdaten überträgt der Transponder per Funk an ein Lesegerät, das die Bauarbeiter mit sich tragen.

Pressekontakt: Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, Frederic Meyer, Telefon: 0203/3783-193

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