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"Neustadt"-Installation für Emscherkunstweg kommt per Schiff

Duisburg (idr). Der Emscherkunstweg erhält Zuwachs: Am Landschaftspark Duisburg-Nord wird im April die großflächige Installation "Neustadt" aufgebaut, die Julius von Bismarck in Zusammenarbeit mit Marta Dyachenko entworfen hat. Seit gestern ist die Arbeit von Berlin auf einem Binnenschiff Richtung Ruhrgebiet unterwegs. Voraussichtlich nach sieben Tagen trifft das Schiff im Duisburger Hafen ein. Der Transport ist Teil des künstlerischen Konzepts.

 

Für die Installation "Neustadt" haben die beiden Künstler Gebäude aus dem Ruhrgebiet im Maßstab 1:25 nachgebaut, die abgerissen wurden - Wohnhäuser ebenso wie Schulen, Spaßbäder, Kirchen und Bunker. Aus 21 Skulpturen entsteht eine fiktive Stadtstruktur im Modellformat. Mit der Arbeit werfen von Bismarck und Dyachenko Fragen zur Entwicklung von Städten und zur Nachhaltigkeit auf. Der Kunsttransport ist ein performativer Akt. Die Künstler fahren mit und halten ihre Reise filmisch, fotografisch und in aufgezeichneten Gesprächen fest.

 

Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr (RVR). Er ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Umbau des Emscher-Systems begleitet hat. Ziel ist es, eine permanente Sammlung herausragender künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum aufzubauen.

 

Infos: http://www.emscherkunstweg.de

Pressekontakt: Urbane Künste Ruhr, Judith Frey, Telefon: 0160/90630247, E-Mail: jf@urbanekunsteruhr.de

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