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"Oneg Schabbat": Wanderausstellung zeigt jüdisches Leben im Warschauer Ghetto

Hamm.(idr). Tagebuchaufzeichungen, Bonbonpapier, Lebensmittelkarten und Unterlagen zum Schulbetrieb und zu den vier Theatern, die es im Warschauer Ghetto gab: Dies alles findet sich im Untergrund-Archiv, das von Emanuel Ringelblum angelegt wurde und das jetzt erstmals im Rahmen einer Wanderausstellung den "Alltag" jüdischer Menschen im Ghetto zeigt. Zu sehen ist "Oneg Schabbat" vom 5. September bis 2. Oktober in der VHS Hamm. Rund 100 Bild- und andere Dokumente, Einzelexponate und Kurzfilme beleuchten die Situation der 500.000 Menschen jüdischen Glaubens, die im Warschauer Ghetto lebten. Es zeigt sie auch und gerade nicht ausschließlich in der Opferrolle, sondern als Menschen, die um ein den Umständen entsprechend normales Leben bemüht waren. Angelegt wurde das Archiv von Schriftstellern, Geistlichen, Lehrern und Sozialarbeitern um den Historiker Emanuel Ringelblum - ihr Tarnname war "Oneg Schabbat". Das Archiv vergruben sie teils in Milchkannen und Metallkisten. 1946 und 1950 wurden zwei Teile des Ringelblum-Archivs bei Ausgrabungen gefunden, der dritte blieb bis heute verschollen. Nach Hamm ist "Oneg Schabbat" in Gelsenkirchen zu sehen, im nächsten Frühjahr in Dortmund und Recklinghausen. Weitere Informationen unter www.oneg-schabbat.info im Internet.Pressekontakt: VHS Hamm, Regina Schumacher-Goldner, Telefon: 02381/17-5630, Fax: -2934

Hamm.(idr). Tagebuchaufzeichungen, Bonbonpapier, Lebensmittelkarten und Unterlagen zum Schulbetrieb und zu den vier Theatern, die es im Warschauer Ghetto gab: Dies alles findet sich im Untergrund-Archiv, das von Emanuel Ringelblum angelegt wurde und das jetzt erstmals im Rahmen einer Wanderausstellung den "Alltag" jüdischer Menschen im Ghetto zeigt. Zu sehen ist "Oneg Schabbat" vom 5. September bis 2. Oktober in der VHS Hamm.

 

Rund 100 Bild- und andere Dokumente, Einzelexponate und Kurzfilme beleuchten die Situation der 500.000 Menschen jüdischen Glaubens, die im Warschauer Ghetto lebten. Es zeigt sie auch und gerade nicht ausschließlich in der Opferrolle, sondern als Menschen, die um ein den Umständen entsprechend normales Leben bemüht waren.

 

Angelegt wurde das Archiv von Schriftstellern, Geistlichen, Lehrern und Sozialarbeitern um den Historiker Emanuel Ringelblum - ihr Tarnname war "Oneg Schabbat". Das Archiv vergruben sie teils in Milchkannen und Metallkisten. 1946 und 1950 wurden zwei Teile des Ringelblum-Archivs bei Ausgrabungen gefunden, der dritte blieb bis heute verschollen.

 

Nach Hamm ist "Oneg Schabbat" in Gelsenkirchen zu sehen, im nächsten Frühjahr in Dortmund und Recklinghausen. Weitere Informationen unter www.oneg-schabbat.info im Internet.

Pressekontakt: VHS Hamm, Regina Schumacher-Goldner, Telefon: 02381/17-5630, Fax: -2934

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