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Pflegeheim Rating: Teure Heime sind nicht unbedingt besser

Essen/Berlin.(idr). Teure Pflegeheime bieten nicht immer auch die bessere Pflege, zwischen Preisniveau und Qualität lässt sich kein statistischer Zusammenhang feststellen. Das ist eines der Ergebnisse des Pflegeheim Rating Report 2009, den das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) Essen zusammen mit weiteren Partnern erstellt hat. Zwar seien teurere Heime beispielsweise baulich besser ausgestattet und böten eine bessere soziale Betreuung. In Bereichen wie beispielsweise Flüssigkeits- und Nahrungsgabe, Sondenernährung und Versorgung bei Demenz schneiden sie jedoch nicht nachweisbar besser ab. Bei den Preisen gibt es signifikante regionale Preisunterschiede für die stationäre Pflege. Besonders teuer sind Heime in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein. Günstig sind Heime in den ostdeutschen Ländern und Niedersachsen. Die Studie zeigt auch, dass die Zahl der Pflegefälle weiter ansteigt. Zwischen 2005 und 2007 erhöhte sie sich um 5,6 Prozent auf 2,25 Millionen Menschen. Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl der stationären Pflegefälle voraussichtlich um 36 Prozent ansteigen. Rund 150.000 neue Pflegeplätze und 80.000 zusätzliche Pflegefachkräfte werden daher bis 2020 benötigt. Prognostiziert wird zudem ein Investitionsbedarf von 27 Milliarden Euro in der stationären Versorgung. Infos: www.rwi-essen.dePressekontakt: RWI Essen, Dr. Boris Augurzky, Telefon: 0201/8149-20, Pressestelle, Sabine Weiler, Telefon: -213, E-Mail: sabine.weiler@rwi-essen.de

Essen/Berlin.(idr). Teure Pflegeheime bieten nicht immer auch die bessere Pflege, zwischen Preisniveau und Qualität lässt sich kein statistischer Zusammenhang feststellen. Das ist eines der Ergebnisse des Pflegeheim Rating Report 2009, den das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) Essen zusammen mit weiteren Partnern erstellt hat.

 

Zwar seien teurere Heime beispielsweise baulich besser ausgestattet und böten eine bessere soziale Betreuung. In Bereichen wie beispielsweise Flüssigkeits- und Nahrungsgabe, Sondenernährung und Versorgung bei Demenz schneiden sie jedoch nicht nachweisbar besser ab.

 

Bei den Preisen gibt es signifikante regionale Preisunterschiede für die stationäre Pflege. Besonders teuer sind Heime in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein. Günstig sind Heime in den ostdeutschen Ländern und Niedersachsen.

 

Die Studie zeigt auch, dass die Zahl der Pflegefälle weiter ansteigt. Zwischen 2005 und 2007 erhöhte sie sich um 5,6 Prozent auf 2,25 Millionen Menschen. Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl der stationären Pflegefälle voraussichtlich um 36 Prozent ansteigen. Rund 150.000 neue Pflegeplätze und 80.000 zusätzliche Pflegefachkräfte werden daher bis 2020 benötigt. Prognostiziert wird zudem ein Investitionsbedarf von 27 Milliarden Euro in der stationären Versorgung.

 

Infos: www.rwi-essen.de

Pressekontakt: RWI Essen, Dr. Boris Augurzky, Telefon: 0201/8149-20, Pressestelle, Sabine Weiler, Telefon: -213, E-Mail: sabine.weiler@rwi-essen.de

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