Informationsdienst Ruhr

Projekt zum medizinischen Kinderschutz geht in die Erprobungsphase

Bochum (idr). Neun Kinder- und Jugendkliniken und 18 Kinder- und Jugendarztpraxen starten mit der Erprobungsphase des bundesweit größten Projekts zum medizinischen Kinderschutz. Ziel des Vorhabens "MeKidS.best" ist es, im Ruhrgebiet flächendeckend langfristig Kindeswohlgefährdungen zuverlässiger aufzudecken, zu behandeln und zu verhindern. Seit gut einem Jahr arbeiten 21 Partner aus dem Gesundheits- und Sozialwesen unter der Leitung von MedEcon Ruhr, dem Netzwerk der Gesundheitswirtschaft im Ruhrgebiet, zusammen.

 

In der nun gestarteten Erprobungsphase werden in allen teilnehmenden Kliniken zusätzliche speziell für Kinderschutz geschulte Mitarbeiter eingesetzt. Außerdem werden die unterschiedlichen Akteure des Kinderschutzes wie Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter und Pfleger besser miteinander vernetzt. Sie sollen u. a. die zuverlässige Diagnose und rechtssichere Dokumentation, die schnelle Weiterleitung betroffener Kinder aus medizinischen Einrichtungen an die Jugendämter und die Betreuung betroffener Familien sicherstellen.

 

Infos: http://www.mekids-best.de

Pressekontakt: MedEcon Ruhr GmbH, Christopher Wittmers, Telefon: 0234/9783675, E-Mail: wittmers@medecon.ruhr

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