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Qualifikations- und Organisationsprobleme hemmen Telekommunikationsboom

Gelsenkirchen.(idr). Der europäische Telekommunikationssektor hat seine Qualifikations- und Organisationsprobleme noch nicht gelöst; diese stellen ernstzunehmende Hindernisse für das weitere Wachstum der Branche dar. Das geht aus einer Studie hervor, die das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) für die Europäische Kommission erstellt hat. Demnach gibt es erste Anzeichen dafür, dass Fachkräfte für Installation, Betrieb und Instandhaltung der technischen Einrichtungen bald knapp werden könnten, vor allem im Zusammenhang mit dem Aufbau der UMTS-Netze. Besonders schwierig ist die Personalsituation im Bereich der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Hier besteht auf allen nationalen Arbeitsmärkten ein empfindlicher Engpass hinsichtlich der dringend benötigten hochqualifizierten Spezialisten. Zudem besteht für diese Beschäftigten die Gefahr eines Burnout aufgrund ihrer Arbeitsituation, die von außerordentlich hohem Erfolgs- und Leistungsdruck gekennzeichnet ist. Bei ihren Recherchen stießen die Forscher noch auf ein Defizit der Ingenieurausbildung: Hochqualifizierte technische Spezialisten sind in aller Regel nicht ausreichend auf Teamarbeit vorbereitet. Das IAT empfiehlt deshalb, Projektarbeit im Team als Pflichtelement ins Ingenieurstudium aufzunehmen.Pressekontakt: IAT, Dr. Erich Latniak, Telefon: 0209/1707-240; Jürgen Schmidt-Dilcher, Telefon: -331, Fax: -110

Gelsenkirchen.(idr). Der europäische Telekommunikationssektor hat seine Qualifikations- und Organisationsprobleme noch nicht gelöst; diese stellen ernstzunehmende Hindernisse für das weitere Wachstum der Branche dar. Das geht aus einer Studie hervor, die das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) für die Europäische Kommission erstellt hat.

 

Demnach gibt es erste Anzeichen dafür, dass Fachkräfte für Installation, Betrieb und Instandhaltung der technischen Einrichtungen bald knapp werden könnten, vor allem im Zusammenhang mit dem Aufbau der UMTS-Netze. Besonders schwierig ist die Personalsituation im Bereich der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Hier besteht auf allen nationalen Arbeitsmärkten ein empfindlicher Engpass hinsichtlich der dringend benötigten hochqualifizierten Spezialisten.

 

Zudem besteht für diese Beschäftigten die Gefahr eines Burnout aufgrund ihrer Arbeitsituation, die von außerordentlich hohem Erfolgs- und Leistungsdruck gekennzeichnet ist.

 

Bei ihren Recherchen stießen die Forscher noch auf ein Defizit der Ingenieurausbildung: Hochqualifizierte technische Spezialisten sind in aller Regel nicht ausreichend auf Teamarbeit vorbereitet. Das IAT empfiehlt deshalb, Projektarbeit im Team als Pflichtelement ins Ingenieurstudium aufzunehmen.

Pressekontakt: IAT, Dr. Erich Latniak, Telefon: 0209/1707-240; Jürgen Schmidt-Dilcher, Telefon: -331, Fax: -110

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