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RVR fördert sechs Interkultur-Projekte im Ruhrgebiet mit fast 25.000 Euro

Essen/Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt kulturelle Projekte, Initiativen und Kooperationen, die einen nachhaltigen Beitrag zum interkulturellen Leben in der Metropole Ruhr leisten, erneut mit 24.905 Euro. Über sechs Anträge des Förderfonds Interkultur mit einer Fördersumme von je bis zu 5.000 Euro hatte Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel positiv entschieden.

 

So unterstützt Interkultur die achte Ausgabe des Roma Festivals Djelem Djelem in Dortmund mit 4.999 Euro. 4.990 Euro fließen in das Dorstener Theaterprojekt "Mascha & Tisa: Glaube.Liebe.Kunst", das sich mit den Lyrikerinnen Mascha Kaléko (1907-1975) und Tisa von der Schulenburg (1903-2001) auseinandersetzt. 4.900 Euro erhält der Verein zur Förderung der interkulturellen Lesekultur und Medienkompetenz e.V. (Taranta Babu e.V.) in Dortmund für die Diskussions-, Konzert-und partizipative Workshop-Reihe "Werkstatt des WIR". Der Verein CMDA wird 4.770 Euro für das hybride Projekt "Begegnung der Migranten" im Dortmunder Haus der Vielfalt gefördert. Mit 4.760 Euro beteiligt sich der Förderfonds an der Silvesterparty für Kinder in Wesel, den die Ballettakademie Niederrhein organisiert - einer Revue, die an sowjetische Winterbräuche und -geschichten anknüpft. Fördermittel stellt der Fonds auch für das Projekt "Internationale Kochabende" der Auslandsgesellschaft NRW in Dortmund bereit. Die Mehrzahl der Veranstaltungen hat bereits stattgefunden, sie werden rückwirkend unterstützt.

 

Der Förderfonds Interkultur Ruhr unterstützt künstlerische und kulturelle Produktionen im Kontext von Flucht und Migration, die sich für die Zusammenarbeit unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen einsetzen. Er richtet sich an alle Sparten und Bereiche des Kulturschaffens sowie der kulturellen Bildung und der Soziokultur. Mit einem jährlichen Fördervolumen von 200.000 Euro wurden seit 2016 mehr als 180 interkulturelle Projekte in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets realisiert. Der Förderfonds ist eine gemeinsame Initiative des Regionalverbands Ruhr und des NRW-Kulturministeriums.

 

Am 4. Dezember verabschiedet sich das kuratorische Team von Interkultur Ruhr nach sechs Jahren Programmarbeit mit einem digitalen Netzerktreffen: Interkultur Ruhr 2016-21 – Kooperationen, Netzwerkarbeit und kulturpolitische Initiativen der letzten Jahre.

 

Weitere Informationen: interkultur.ruhr/page/foerderfonds

 

Hinweis an die Redaktion: Eine Übersicht aller Förderprojekte finden Sie unter http://www.ruhrparlament.de in den Vorlagen des RVR-Ausschusses für Kultur, Sport und Vielfalt (18.11.)

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr; Interkultur Ruhr, Guido Meincke, Guido Meincke, Telefon: 0152/54009304, E-Mail: gm@interkultur.ruhr

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