Informationsdienst Ruhr

RVR gibt erstmals gemeinsame Stellungnahme zum Ausbau des Bahnnetzes in der Metropole Ruhr ab

Essen/Metropole Ruhr (idr). Erstmals seit der Übernahme der Regionalplanung nimmt der Regionalverband Ruhr (RVR) Stellung zu den Schienenprojekten im Bundesverkehrswegeplan. Dabei begrüßt das Ruhrparlament in seiner gemeinsamen Erklärung nicht nur die vom Land angemeldeten Vorhaben, es stellt auch vier eigene Ideen zur Weiterentwicklung des Fern- und Regionalverkehrs in der Metropole Ruhr vor. Heute wurde die Stellungnahme im RVR-Planungsausschuss vorgestellt und einstimmig verabschiedet. Der RVR meldet zusätzlich den viergleisigen Ausbau der Fernverkehrsstrecke Dortmund–Hamm an, dazu den dreigleisigen Ausbau der Hertener Bahn zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord, Herten und Recklinghausen, den Ausbau der Hamm-Osterfelder-Bahn zwischen Lünen, Bergkamen und Hamm sowie die Elektrifizierung der DB-Strecke Wesel – Bocholt für durchgehende Züge. Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung beim RVR: "Im größten Ballungsraum Deutschlands besteht ein immenser Nachholbedarf bei den Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes und die Modernisierung der Bahnhöfe. Wichtige Projekte wie der Rhein-Ruhr-Express RRX, der zweigleisige Ausbau zwischen Dortmund und Münster oder der dreigleisige Ausbau der Betuwe-Linie zwischen Emmerich und Oberhausen sind zwingend notwendig für ein leistungsfähigeres Schienennetz in der Metropole Ruhr. Aufgrund der großen Bedeutung müssen diese Maßnahmen auch im neuen Bundesverkehrswegeplan ohne Neubewertung in die höchste Priorität eingestuft werden. Darüber hinaus dürfen kleinere Projekte nicht außer Acht gelassen werden, die für die Entwicklung des Schienenverkehrs im Verbandsgebiet von Bedeutung sind." Zum Hintergrund: Die Bundesregierung beabsichtigt, im Jahr 2015 einen neuen Bundesverkehrswegeplan vorzulegen. Dieser befindet sich zurzeit im Stadium der Länderbeteiligung. Im Rahmen des neuen Bundesverkehrswegeplans soll ein realistisches und finanzierbares Gesamtkonzept für die künftige Infrastruktur von Straße und Schiene aufgestellt werden. HINWEIS AN DIE REDAKTIONEN: Sie finden die komplette Stellungnahme des Regionalverbandes mit einer Auflistung aller Projekte unter www.ruhrparlament.de. Die ausführliche Pressemitteilung steht unter www.presse.metropoleruhr.de.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: idr@rvr-online.de

Essen/Metropole Ruhr (idr). Erstmals seit der Übernahme der Regionalplanung nimmt der Regionalverband Ruhr (RVR) Stellung zu den Schienenprojekten im Bundesverkehrswegeplan. Dabei begrüßt das Ruhrparlament in seiner gemeinsamen Erklärung nicht nur die vom Land angemeldeten Vorhaben, es stellt auch vier eigene Ideen zur Weiterentwicklung des Fern- und Regionalverkehrs in der Metropole Ruhr vor. Heute wurde die Stellungnahme im RVR-Planungsausschuss vorgestellt und einstimmig verabschiedet.

Der RVR meldet zusätzlich den viergleisigen Ausbau der Fernverkehrsstrecke Dortmund–Hamm an, dazu den dreigleisigen Ausbau der Hertener Bahn zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord, Herten und Recklinghausen, den Ausbau der Hamm-Osterfelder-Bahn zwischen Lünen, Bergkamen und Hamm sowie die Elektrifizierung der DB-Strecke Wesel – Bocholt für durchgehende Züge.

Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung beim RVR: "Im größten Ballungsraum Deutschlands besteht ein immenser Nachholbedarf bei den Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes und die Modernisierung der Bahnhöfe. Wichtige Projekte wie der Rhein-Ruhr-Express RRX, der zweigleisige Ausbau zwischen Dortmund und Münster oder der dreigleisige Ausbau der Betuwe-Linie zwischen Emmerich und Oberhausen sind zwingend notwendig für ein leistungsfähigeres Schienennetz in der Metropole Ruhr. Aufgrund der großen Bedeutung müssen diese Maßnahmen auch im neuen Bundesverkehrswegeplan ohne Neubewertung in die höchste Priorität eingestuft werden. Darüber hinaus dürfen kleinere Projekte nicht außer Acht gelassen werden, die für die Entwicklung des Schienenverkehrs im Verbandsgebiet von Bedeutung sind."

Zum Hintergrund: Die Bundesregierung beabsichtigt, im Jahr 2015 einen neuen Bundesverkehrswegeplan vorzulegen. Dieser befindet sich zurzeit im Stadium der Länderbeteiligung. Im Rahmen des neuen Bundesverkehrswegeplans soll ein realistisches und finanzierbares Gesamtkonzept für die künftige Infrastruktur von Straße und Schiene aufgestellt werden.

HINWEIS AN DIE REDAKTIONEN: Sie finden die komplette Stellungnahme des Regionalverbandes mit einer Auflistung aller Projekte unter www.ruhrparlament.de. Die ausführliche Pressemitteilung steht unter www.presse.metropoleruhr.de.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: idr@rvr-online.de

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