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RVR legt Kommunalfinanzbericht vor - Stärkungspakt kann Städten helfen

Essen/Metropole Ruhr (idr). Leichte Entspannung in den städtischen Haushalten des Ruhrgebiets bescheinigt der aktuelle Kommunalfinanzbericht Ruhr den Kommunen. Den Bericht hat der Regionalverband Ruhr (RVR) heute (20. Dezember) in Essen vorgestellt. Die konjunkturelle Erholung der letzten beiden Jahre und die Zuweisungen aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen haben dazu geführt, dass sich das Defizit in der Metropole Ruhr im Jahr 2011 um 337 Millionen Euro auf nur noch 713 Millionen Euro verringert hat. Von der Entlastung entfielen 228 Millionen Euro auf die Zuweisungen aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die Vorgaben im Zuge des Stärkungspakts Stadtfinanzen haben in den meisten Städten und Gemeinden der Metropole Ruhr eine neue Sparrunde eingeläutet. Aber den Beteiligten ist klar: Wir müssen von den Schulden runter, die noch unsere Kinder und Enkelkinder belasten werden. Dazu bedarf es, neben den Einsparbemühungen auf kommunaler Seite, auch weiterer Unterstützung von Bund und Land, damit die Kommunen in der Metropole Ruhr wieder Zukunft gestalten können." So sind die Einnahmen der Kommunen im Ruhrgebiet 2011 um 4,4 Prozent gewachsen, doch dem standen Ausgabensteigerungen um 2,0 Prozent gegenüber. Spiegelbild der wirtschaftlichen Strukturschwäche der Region sind die überproportionalen Sozialausgaben, die einschließlich der Zahlungen an die sozialen Aufgaben der Landschaftsverbände mit netto 687 Euro je Einwohner zu Buche schlagen. Sie liegen nur um 190 Euro unter den Steuereinnahmen. Im übrigen NRW lagen die Nettosozialausgaben bei 598 Euro und im westdeutschen Durchschnitt betrug der Wert sogar nur 476 Euro. Der Kommunalfinanzbericht wurde von Prof. Martin Junkernheinrich, Finanzwissenschaftler an der Technischen Universität Kaiserlautern, im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) erstellt. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Pressemitteilung und weitere Informationen zum Kommunalfinanzbericht finden Sie unter www.presse.metropoleruhr.de.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen/Metropole Ruhr (idr). Leichte Entspannung in den städtischen Haushalten des Ruhrgebiets bescheinigt der aktuelle Kommunalfinanzbericht Ruhr den Kommunen. Den Bericht hat der Regionalverband Ruhr (RVR) heute (20. Dezember) in Essen vorgestellt. Die konjunkturelle Erholung der letzten beiden Jahre und die Zuweisungen aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen haben dazu geführt, dass sich das Defizit in der Metropole Ruhr im Jahr 2011 um 337 Millionen Euro auf nur noch 713 Millionen Euro verringert hat. Von der Entlastung entfielen 228 Millionen Euro auf die Zuweisungen aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen.

Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die Vorgaben im Zuge des Stärkungspakts Stadtfinanzen haben in den meisten Städten und Gemeinden der Metropole Ruhr eine neue Sparrunde eingeläutet. Aber den Beteiligten ist klar: Wir müssen von den Schulden runter, die noch unsere Kinder und Enkelkinder belasten werden. Dazu bedarf es, neben den Einsparbemühungen auf kommunaler Seite, auch weiterer Unterstützung von Bund und Land, damit die Kommunen in der Metropole Ruhr wieder Zukunft gestalten können."

So sind die Einnahmen der Kommunen im Ruhrgebiet 2011 um 4,4 Prozent gewachsen, doch dem standen Ausgabensteigerungen um 2,0 Prozent gegenüber.

Spiegelbild der wirtschaftlichen Strukturschwäche der Region sind die überproportionalen Sozialausgaben, die einschließlich der Zahlungen an die sozialen Aufgaben der Landschaftsverbände mit netto 687 Euro je Einwohner zu Buche schlagen. Sie liegen nur um 190 Euro unter den Steuereinnahmen. Im übrigen NRW lagen die Nettosozialausgaben bei 598 Euro und im westdeutschen Durchschnitt betrug der Wert sogar nur 476 Euro.

Der Kommunalfinanzbericht wurde von Prof. Martin Junkernheinrich, Finanzwissenschaftler an der Technischen Universität Kaiserlautern, im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) erstellt.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Pressemitteilung und weitere Informationen zum Kommunalfinanzbericht finden Sie unter www.presse.metropoleruhr.de.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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