Informationsdienst Ruhr

RVR Ruhr Grün sichert klimastabile Wälder in Essen

Essen (idr). Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) will die Essener Waldgebiete Rodberg und Oefte klimastabiler machen. Dafür werden abgestorbene Bäume ersetzt und gesunde Baumbestände durchforstet.

 

Auf fast vier Hektar Fläche pflanzt RVR Ruhr Grün standortgerechte Laubbäume wie Traubeneiche, Rotbuche, Winterlinde, Hainbuche, Vogelkirsche und Eberesche. Sie ersetzen die Altbuchen- und Fichtenbestände, die durch die Trockenheit der vergangenen Sommer und Borkenkäferbefall schwer geschädigt wurden. Durch Bepflanzung mit vielen unterschiedlichen Baumarten wollen die Förster eine sogenannte Risikostreuung erreichen: Kommt eine Baumart mit den veränderten Wuchs- und Klima-Bedingungen nicht zurecht, wird der Ausfall durch die anderen Arten kompensiert. Insgesamt sollen rund 16.000 Forstgehölze gesetzt werden. Die Vorbereitung der Aufforstungsflächen sowie die Pflanzarbeiten sollen bis spätestens Mitte März 2022 durchgeführt werden.

 

Parallel werden die gesunden Laubholzbestände mit Rotbuchen, Roteichen, Bergahorn und Japanischen Lärchen im Alter zwischen 60 und 110 Jahren auf einer Fläche von rund 14 Hektar durchforstet, um klimastabile Waldgebiete zu sichern. Durch Vereinzelung stehen den verbliebenen vitalsten Bäumen mehr Wasser und Wuchsraum zu Verfügung. Gleichzeitig wird frühzeitig die natürliche Verjüngung der Waldbestände eingeleitet. Durch die Verjüngung wird eine Beschattung gefördert, die das Verdunsten der Bodenfeuchtigkeit in den Sommermonaten minimiert. Die Durchforstung findet abhängig vom Wetter bis Mitte November statt.

 

Hinweis für die Redaktion: Bei Interesse können Sie einen Ortstermin mit Revierleiter Matthias Klar vereinbaren.

Pressekontakt: RVR Ruhr Grün, Matthias Klar, Telefon: 0162/2466621, E-Mail: klar@rvr.ruhr

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