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RVR-Statistik: Bautätigkeit im Ennepe-Ruhr-Kreis leicht gesunken

Ennepe-Ruhr-Kreis (idr). Die Bautätigkeit im Ennepe-Ruhr-Kreis sank 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 384 Wohnungen fertiggestellt, was einem Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau im Kreis im Jahr 2010 mit nur 319 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 9.347 Wohnungen neu gebaut, das waren rund 29 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner. Im Jahr 2014 gab es im Kreis 171.260 Wohnungen für 322.916 Einwohner. Das entspricht 53 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude im Ennepe-Ruhr-Kreis (gut 70 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 29,6 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 87,3 Quadratmeter groß, das ist etwas größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet. Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 65.190 Wohngebäuden im Kreis im Jahr 2011 die meisten (19.512 bzw. 29,9 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. Gut 27 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. 25 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 17,7 Prozent zu den neueren Gebäuden. Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 4,7 Prozent geringfügig höher war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 36 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent). HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

Ennepe-Ruhr-Kreis (idr). Die Bautätigkeit im Ennepe-Ruhr-Kreis sank 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 384 Wohnungen fertiggestellt, was einem Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau im Kreis im Jahr 2010 mit nur 319 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 9.347 Wohnungen neu gebaut, das waren rund 29 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner.

Im Jahr 2014 gab es im Kreis 171.260 Wohnungen für 322.916 Einwohner. Das entspricht 53 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude im Ennepe-Ruhr-Kreis (gut 70 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 29,6 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 87,3 Quadratmeter groß, das ist etwas größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet.

Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 65.190 Wohngebäuden im Kreis im Jahr 2011 die meisten (19.512 bzw. 29,9 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. Gut 27 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. 25 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 17,7 Prozent zu den neueren Gebäuden.

Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 4,7 Prozent geringfügig höher war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 36 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent).

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

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