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RVR-Statistik: Bautätigkeit im Kreis Recklinghausen steigt wieder

Kreis Recklinghausen (idr). Eine wieder leicht gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt im Kreis Recklinghausen. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 958 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau im Kreis im Jahr 2010 mit nur 799 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 18.023 Wohnungen neu gebaut, das waren 29,4 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner. Im Jahr 2014 gab es im Kreis 314.521 Wohnungen für 613.092 Einwohner. Das entspricht 51,3 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude im Kreis Recklinghausen (75,8 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere gut 24 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 87,2 Quadratmeter groß, das ist größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet. Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 136.948 Wohngebäuden im Kreis im Jahr 2011 die meisten (44.596 bzw. 32,6 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. Mehr als 25 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. 23,5 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 18,6 Prozent zu den neueren Gebäuden. Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 3,8 Prozent niedriger war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 39 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent). HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

Kreis Recklinghausen (idr). Eine wieder leicht gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt im Kreis Recklinghausen. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 958 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau im Kreis im Jahr 2010 mit nur 799 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 18.023 Wohnungen neu gebaut, das waren 29,4 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner.

Im Jahr 2014 gab es im Kreis 314.521 Wohnungen für 613.092 Einwohner. Das entspricht 51,3 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude im Kreis Recklinghausen (75,8 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere gut 24 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 87,2 Quadratmeter groß, das ist größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet.

Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 136.948 Wohngebäuden im Kreis im Jahr 2011 die meisten (44.596 bzw. 32,6 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. Mehr als 25 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. 23,5 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 18,6 Prozent zu den neueren Gebäuden.

Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 3,8 Prozent niedriger war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 39 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent).

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

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