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RVR-Statistik: Bautätigkeit in Herne steigt wieder

Herne (idr). Eine wieder gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt in Herne. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 143 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 33,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau in der Stadt im Jahr 2011 mit nur 46 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 2.556 Wohnungen neu gebaut, das waren 16,5 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner. Im Jahr 2014 gab es in Herne 83.490 Wohnungen für 154.608 Einwohner. Das entspricht 54 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude in Herne (56,2 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 43,6 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 76,6 Quadratmeter groß, das ist etwas kleiner als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet. Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 24.611 Wohngebäuden in Herne im Jahr 2011 die meisten (9.330 bzw. 38 Prozent) mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden zählen. 32,7 Prozent wurden in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet, 17 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören gut 12 Prozent zu den neueren Gebäuden. Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 5,4 Prozent höher war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 27,9 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent). HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

Herne (idr). Eine wieder gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt in Herne. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 143 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 33,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau in der Stadt im Jahr 2011 mit nur 46 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 2.556 Wohnungen neu gebaut, das waren 16,5 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner.

Im Jahr 2014 gab es in Herne 83.490 Wohnungen für 154.608 Einwohner. Das entspricht 54 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude in Herne (56,2 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 43,6 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 76,6 Quadratmeter groß, das ist etwas kleiner als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet.

Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 24.611 Wohngebäuden in Herne im Jahr 2011 die meisten (9.330 bzw. 38 Prozent) mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden zählen. 32,7 Prozent wurden in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet, 17 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören gut 12 Prozent zu den neueren Gebäuden.

Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 5,4 Prozent höher war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 27,9 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent).

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

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