Informationsdienst Ruhr

RVR-Statistik: Bautätigkeit in Mülheim steigt wieder

Mülheim (idr). Eine wieder deutlich gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt in Mülheim. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 327 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau in der Stadt im Jahr 2011 mit nur 137 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 4.737 Wohnungen neu gebaut, das waren 28,4 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner. Im Jahr 2014 gab es in Mülheim 89.779 Wohnungen für 167.108 Einwohner. Das entspricht knapp 54 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude in Mülheim (gut 65 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 34,8 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 84,2 Quadratmeter groß, das ist etwas größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet. Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 31.285 Wohngebäuden in Mülheim im Jahr 2011 die meisten (10.811 bzw. 34,6 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. 30,5 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. Fast 21 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 14 Prozent zu den neueren Gebäuden. Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 3,8 Prozent niedriger war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 33,3 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent). HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

Mülheim (idr). Eine wieder deutlich gestiegene Bautätigkeit kennzeichnet den Immobilienmarkt in Mülheim. Das geht aus Zahlen der Statistik-Experten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. 2014 wurden 327 Wohnungen fertiggestellt, was einer Steigerungsrate von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seinen Tiefpunkt hatte der Wohnungsbau in der Stadt im Jahr 2011 mit nur 137 Fertigstellungen. Seit 2000 wurden insgesamt 4.737 Wohnungen neu gebaut, das waren 28,4 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner.

Im Jahr 2014 gab es in Mülheim 89.779 Wohnungen für 167.108 Einwohner. Das entspricht knapp 54 Wohnungen je 100 Einwohner. Im Ruhrgebietsschnitt lag das Verhältnis bei 52,3. Ein Großteil der Wohngebäude in Mülheim (gut 65 Prozent) waren Ein- und Zweifamilienhäuser, weitere 34,8 Prozent Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen sind im Durchschnitt 84,2 Quadratmeter groß, das ist etwas größer als der Durchschnitt (82,1 Quadratmeter) im Ruhrgebiet.

Eine weitere Analyse der Wohngebäudestruktur auf Grundlage des Zensus zeigt, dass von den 31.285 Wohngebäuden in Mülheim im Jahr 2011 die meisten (10.811 bzw. 34,6 Prozent) in den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren im Zeitraum von 1950 bis 1969 errichtet wurden. 30,5 Prozent der Gebäude zählen mit einem Baujahr von 1950 und früher zu den älteren Gebäuden. Fast 21 Prozent stammen aus dem Zeitraum zwischen 1970 und 1989. Mit einem Baujahr ab 1990 gehören 14 Prozent zu den neueren Gebäuden.

Ebenfalls aus den Zensus-Zahlen geht hervor, dass der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit 3,8 Prozent niedriger war als in der gesamten Metropole Ruhr (4,3 Prozent). Der Anteil der Wohnungen, in denen der Eigentümer selbst lebt, lag bei 33,3 Prozent (Ruhrgebiet: 32,3 Prozent).

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Statistische Daten zu Demografie, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Tourismus stellt der RVR im Rahmen seiner Regionalanalyse bereit. Ausgewählte Tabellen können unter www.presse.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Petra Lessing, Telefon: 0201/2069-6314, E-Mail: lessing@rvr-online.de

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen