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RVR-Studie: Zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsentwicklung klafft im Ennepe-Ruhr-Kreis eine Lücke

Ennepe-Ruhr-Kreis.(idr). Der Ennepe-Ruhr-Kreis weist - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in seinem Flächennutzungsplan aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet. Für die Untersuchung stellte der RVR dem Flächennutzungsplan des Kreises die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber. Dazwischen klafft eine Lücke. So soll die Bevölkerung in den nächsten 15 Jahren im Ennepe-Ruhr-Kreis um zehn Prozent (laut BBR) bzw. sieben Prozent (laut LDS) sinken. Das errechnete Flächenpotenzial beträgt hingegen plus neun Prozent. Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent. Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll. Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose Städten und Kreisen zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Ennepe-Ruhr-Kreis.(idr). Der Ennepe-Ruhr-Kreis weist - im Verhältnis zu den jüngsten Bevölkerungsprognosen - zu viele Wohngebiete in seinem Flächennutzungsplan aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zu den Wohnungsbaupotenzialen im Ruhrgebiet.

 

Für die Untersuchung stellte der RVR dem Flächennutzungsplan des Kreises die Bevölkerungsprognosen für das Jahr 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gegenüber. Dazwischen klafft eine Lücke. So soll die Bevölkerung in den nächsten 15 Jahren im Ennepe-Ruhr-Kreis um zehn Prozent (laut BBR) bzw. sieben Prozent (laut LDS) sinken. Das errechnete Flächenpotenzial beträgt hingegen plus neun Prozent.

 

Im gesamten Ruhrgebiet besteht ein Potenzial an Wohnbaugrundstücksflächen von rund 3.500 Hektar. Dies entspricht einer Fläche von etwa 4.800 Fußballfeldern. Bei den in den vergangenen neun Jahren neu errichteten Wohngebäuden geht der Trend weg vom Geschosswohnungsbau hin zum Ein- bis Zweifamilienhaus. Der Anteil des neu errichteten Geschosswohnungsbaus sinkt von 50 auf maximal 30 Prozent.

 

Der RVR will mit seinen Planungsstudien eine Diskussion über die Chancen einer schrumpfenden Region wie dem Ruhrgebiet anregen. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge bilden die Grundlage für die Masterpläne, die der RVR laut Gesetz aufstellen soll.

 

Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Grafiken, die das Verhältnis zwischen Wohnungsbaupotenzial und Bevölkerungsprognose Städten und Kreisen zeigen, können unter www.rvr-online.de/medien/aktuelles/Gallerie.shtml heruntergeladen werden.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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