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RWI: Bruttoinlandsprodukt wächst 1999 um 2,8 Prozent

Essen.(idr). Nach der aktuellen Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) wächst das Bruttoinlandsprodukt 1999 in Deutschland um 2,8 Prozent. Für das Jahr 2.000 erwarten die Essener Wirtschaftsforscher eine Steigerung um 3,2 Prozent. Damit sei das Wachstum so stark, daß die Zahl der Beschäftigten ausgeweitet werden kann. Die Zahl der Arbeitslosen werde sich 1999 laut RWI auf vier Millionen (Quote 10,5 Prozent) einpendeln, im Jahr 2.000 verringere sie sich auf 3,6 Millionen (9,6 Prozent).Die Nachfragedelle, ausgelöst durch die Asienkrise, dürfte bereits im Frühjahr überwunden sein. Als einen Grund für den Optimismus führt das RWI die Zunahme deutscher Exporte im Jahresverlauf um mehr als fünf Prozent an.Die Empfehlung aus Essen an die deutsche Wirtschaft lautet dennoch, sich nicht an der kurzfristigen Nachfragedelle zu orientieren. Vielmehr müßten die konjunkturellen Grundtendenzen und die nach wie vor bescheidenen mittelfristigen Perspektiven weiter verbessert werden. Und vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit sei die Lohnpolitik weiter am Beschäftigungsziel auszurichten.Pressekontakt: RWI, Dr. Elke Schäfer-Jäckel, Telefon: 0201/8149-296, Joachim Schmidt, Telefon: -292, Fax: -200

Essen.(idr). Nach der aktuellen Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) wächst das Bruttoinlandsprodukt 1999 in Deutschland um 2,8 Prozent. Für das Jahr 2.000 erwarten die Essener Wirtschaftsforscher eine Steigerung um 3,2 Prozent. Damit sei das Wachstum so stark, daß die Zahl der Beschäftigten ausgeweitet werden kann. Die Zahl der Arbeitslosen werde sich 1999 laut RWI auf vier Millionen (Quote 10,5 Prozent) einpendeln, im Jahr 2.000 verringere sie sich auf 3,6 Millionen (9,6 Prozent).Die Nachfragedelle, ausgelöst durch die Asienkrise, dürfte bereits im Frühjahr überwunden sein. Als einen Grund für den Optimismus führt das RWI die Zunahme deutscher Exporte im Jahresverlauf um mehr als fünf Prozent an.Die Empfehlung aus Essen an die deutsche Wirtschaft lautet dennoch, sich nicht an der kurzfristigen Nachfragedelle zu orientieren. Vielmehr müßten die konjunkturellen Grundtendenzen und die nach wie vor bescheidenen mittelfristigen Perspektiven weiter verbessert werden. Und vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit sei die Lohnpolitik weiter am Beschäftigungsziel auszurichten.

Pressekontakt: RWI, Dr. Elke Schäfer-Jäckel, Telefon: 0201/8149-296, Joachim Schmidt, Telefon: -292, Fax: -200

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