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RWI untersucht Folgen der ökologischen Steuerreform

Essen.(idr). Höhere Kosten für Privathaushalte, unterschiedliche Be- und Entlastungen einzelner Produktionsbereiche und entsprechende Effekte auf die Preise - das prognostiziert das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen vor dem Hintergrund der ökologischen Steuerreform.Nettozahler der Reform - so die jetzt vorgelegte RWI-Studie - sind die Privathaushalte. Ihre Belastung mit Energiesteuer übertrifft die Entlastungen der Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung um knapp 18 Prozent.In den einzelnen Produktionszweigen hat die ökologische Steuerreform ganz unterschiedliche Auswirkungen: Überdurchschnittliche Belastungen haben mit 43 Milliarden Mark die energieintensiven Grundstoffproduktionen zu erwarten, das Verarbeitende Gewerbe wird insgesamt per Saldo um 540 Milliarden Mark entlastet.Die absolut höchsten Zusatzkosten treten im Bereich Handel und Verkehr auf (710 Milliarden Mark), da in diesen Sektoren der Kraftstoffverbrauch dominiert, für den das Gesetz keine Steuerbefreiungen, -ermäßigungen oder Belastungsgrenzen vorsieht.Durch die unterschiedlichen Belastungen der einzelnen Produktionszweige legt das Gesetz den Grundstein für einen beschleunigten sektoralen Strukturwandel. Umweltintensive Produktionssegmente sollen zu Gunsten arbeitsintensiver zurückgedrängt werden. Daneben wird über die Besteuerung natürlich auch eine Verringerung des Energieverbrauchs angestoßen.Mit dem Gesetz zum Einstieg in eine ökologische Steuerreform vom März dieses Jahres sollen der Energieverbrauch zusätzlich belastet und über die Senkung der Lohnnebenkosten der Faktor Arbeit entlastet werden.Pressekontakt: RWI, Bernhard Hillebrand, Telefon: 0201/8149-233, Joachim Schmidt, Telefon: -292

Essen.(idr). Höhere Kosten für Privathaushalte, unterschiedliche Be- und Entlastungen einzelner Produktionsbereiche und entsprechende Effekte auf die Preise - das prognostiziert das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen vor dem Hintergrund der ökologischen Steuerreform.Nettozahler der Reform - so die jetzt vorgelegte RWI-Studie - sind die Privathaushalte. Ihre Belastung mit Energiesteuer übertrifft die Entlastungen der Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung um knapp 18 Prozent.In den einzelnen Produktionszweigen hat die ökologische Steuerreform ganz unterschiedliche Auswirkungen: Überdurchschnittliche Belastungen haben mit 43 Milliarden Mark die energieintensiven Grundstoffproduktionen zu erwarten, das Verarbeitende Gewerbe wird insgesamt per Saldo um 540 Milliarden Mark entlastet.Die absolut höchsten Zusatzkosten treten im Bereich Handel und Verkehr auf (710 Milliarden Mark), da in diesen Sektoren der Kraftstoffverbrauch dominiert, für den das Gesetz keine Steuerbefreiungen, -ermäßigungen oder Belastungsgrenzen vorsieht.Durch die unterschiedlichen Belastungen der einzelnen Produktionszweige legt das Gesetz den Grundstein für einen beschleunigten sektoralen Strukturwandel. Umweltintensive Produktionssegmente sollen zu Gunsten arbeitsintensiver zurückgedrängt werden. Daneben wird über die Besteuerung natürlich auch eine Verringerung des Energieverbrauchs angestoßen.Mit dem Gesetz zum Einstieg in eine ökologische Steuerreform vom März dieses Jahres sollen der Energieverbrauch zusätzlich belastet und über die Senkung der Lohnnebenkosten der Faktor Arbeit entlastet werden.

Pressekontakt: RWI, Bernhard Hillebrand, Telefon: 0201/8149-233, Joachim Schmidt, Telefon: -292

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