Informationsdienst Ruhr

Schwerpunktthema Obdachlosigkeit:Vorbeugen statt Verwalten

Duisburg.(idr). Absoluter Spitzenreiter in der Obdachlosenarbeit ist Duisburg: Dort hat man auf vorbeugende Maßnahmen statt auf spätere Abhilfe gesetzt - mit durchschlagendem Erfolg. Seit Einrichtung einer kommunalen Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit 1996 konnten bis Juli dieses Jahres die Obdachlosenzahlen um fast 80 Prozent gesenkt werden.Wenn jemand obdachlos zu werden droht, schalten sich die 21 Mitarbeiter der Fachstelle ein, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Oft reicht schon die Übernahme von Mietschulden und der Gang zur Schuldnerberatung, damit der Hilfesuchende seine Wohnung behalten kann. Die Akutberater der Fachstelle spüren die Probleme der Betroffenen auf und geben alle möglichen Hilfestellungen, damit der Verlust der Wohnung vermieden werden kann.Der Erfolg gibt Duisburg recht: Statt 1.800 gibt es in Duisburg nur noch knapp 300 Obdachlose. Schon zehn Unterkünfte konnten ganz geschlossen werden. Durch die Fachstelle spart die Kommune erhebliche Kosten. Statt 12.800 Mark für die Unterbringung in städtischen Unterkünften fallen pro Hilfesuchendem nur 370 Mark Präventionskosten an. Mit ihren überwätigenden Erfolgen hat die Duisburger Initiative bundesweit Aufmerksamkeit erregt. Im Ruhrgebiet werden im Moment vier solcher Fachstellen gefördert - in Mülheim, Gelsenkirchen, Waltrop und Wesel.Pressekontakt: Stadt Duisburg, Reinhold Spaniel, Telefon: 0203/283-3201

Duisburg.(idr). Absoluter Spitzenreiter in der Obdachlosenarbeit ist Duisburg: Dort hat man auf vorbeugende Maßnahmen statt auf spätere Abhilfe gesetzt - mit durchschlagendem Erfolg. Seit Einrichtung einer kommunalen Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit 1996 konnten bis Juli dieses Jahres die Obdachlosenzahlen um fast 80 Prozent gesenkt werden.Wenn jemand obdachlos zu werden droht, schalten sich die 21 Mitarbeiter der Fachstelle ein, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Oft reicht schon die Übernahme von Mietschulden und der Gang zur Schuldnerberatung, damit der Hilfesuchende seine Wohnung behalten kann. Die Akutberater der Fachstelle spüren die Probleme der Betroffenen auf und geben alle möglichen Hilfestellungen, damit der Verlust der Wohnung vermieden werden kann.Der Erfolg gibt Duisburg recht: Statt 1.800 gibt es in Duisburg nur noch knapp 300 Obdachlose. Schon zehn Unterkünfte konnten ganz geschlossen werden. Durch die Fachstelle spart die Kommune erhebliche Kosten. Statt 12.800 Mark für die Unterbringung in städtischen Unterkünften fallen pro Hilfesuchendem nur 370 Mark Präventionskosten an. Mit ihren überwätigenden Erfolgen hat die Duisburger Initiative bundesweit Aufmerksamkeit erregt. Im Ruhrgebiet werden im Moment vier solcher Fachstellen gefördert - in Mülheim, Gelsenkirchen, Waltrop und Wesel.

Pressekontakt: Stadt Duisburg, Reinhold Spaniel, Telefon: 0203/283-3201

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