Informationsdienst Ruhr

Essen.(idr). Die Freizeitgestaltung der Kinder wird wesentlich von der sozialen Zugehörigkeit bestimmt. Das ist das Ergebnis der Untersuchung "Kindheit und Sport im Ruhrgebiet" der Universität Essen, bei der mehr als 2.000 Jungen und Mädchen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren befragt wurden. Je geringer die Schulbildung, desto höher ist die passive Mediennutzung. 80 Prozent aller Kinder haben in der Woche zwei bis fünf feste Termine am Nachmittag, auch sie sind abhängig von der Sozialschicht der Familie. Sport ist für 52 Prozent der Befragten das Lieblingsfach, und er spielt auch in der Freizeit eine große Rolle. 80 Prozent aller Nachmittagstermine sind sportlicher Art, der Sportverein ist mit weitem Abstand die Nummer eins in der außerschulischen Jugendarbeit. 52 Prozent der Kinder sind Mitglied in einem Sportverein, dabei sind Jungen und Mädchen aus höheren Sozialschichten weit überrepräsentiert.Pressekontakt: Universität Essen, Prof. Werner Schmidt, Telefon: 0201/183-7228