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Soziales Umfeld beeinflusst kindliche Sprachkompetenz stärker als Muttersprache

Duisburg (idr). Das soziale Umfeld beeinflusst die Sprachkompetenz von Kindern im Vorschulalter stärker als ein eventueller Migrationshintergrund oder eine nicht-deutsche Familiensprache. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Die Wissenschaftler wollten darin Erfolgs- wie auch Problemfaktoren der Sprachförderung in Kindertagesstätten aufdecken. Ein besonders hoher Risikofaktor für die Beherrschung der deutschen Sprache ist demnach eine schwierige soziale Situation. In die Studie wurden 241 Essener Kindertageseinrichtungen einbezogen. Der Erfolg der Sprachförderung wurde vor allem am unterschiedlichen Bedarf zu Beginn und zum Ende der Kindergartenzeit gemessen. Positive Auswirkungen auf den Sprachstand haben der Untersuchung zufolge die Qualifikation und Fortbildungen der Kita-Beschäftigten, die Sprachförderung im Team sowie die Einbeziehung der Eltern. In den Essener Kindertageseinrichtungen, so schreiben die Forscher, herrsche breiter Konsens, dass die Sprachförderung stärker in den Alltag integriert und bewusst umgesetzt werden müsse.Pressekontakt: IAQ, PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Telefon: 0203/379-1805, E-Mail: sybille.stoebe-blossey @uni-due.de

Duisburg (idr). Das soziale Umfeld beeinflusst die Sprachkompetenz von Kindern im Vorschulalter stärker als ein eventueller Migrationshintergrund oder eine nicht-deutsche Familiensprache. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Die Wissenschaftler wollten darin Erfolgs- wie auch Problemfaktoren der Sprachförderung in Kindertagesstätten aufdecken. Ein besonders hoher Risikofaktor für die Beherrschung der deutschen Sprache ist demnach eine schwierige soziale Situation.

In die Studie wurden 241 Essener Kindertageseinrichtungen einbezogen. Der Erfolg der Sprachförderung wurde vor allem am unterschiedlichen Bedarf zu Beginn und zum Ende der Kindergartenzeit gemessen. Positive Auswirkungen auf den Sprachstand haben der Untersuchung zufolge die Qualifikation und Fortbildungen der Kita-Beschäftigten, die Sprachförderung im Team sowie die Einbeziehung der Eltern. In den Essener Kindertageseinrichtungen, so schreiben die Forscher, herrsche breiter Konsens, dass die Sprachförderung stärker in den Alltag integriert und bewusst umgesetzt werden müsse.

Pressekontakt: IAQ, PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Telefon: 0203/379-1805, E-Mail: sybille.stoebe-blossey @uni-due.de

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