Informationsdienst Ruhr

Sozialhilfeausgaben im Ruhrgebiet stiegen 2021 um sieben Prozent

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Die Nettoausgaben für Leistungen der Sozialhilfe lagen im Ruhrgebiet 2021 bei rund 1,1 Milliarden Euro und waren damit um sieben Prozent höher als im Vorjahr. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit. Davon waren die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung mit 636,2 Millionen Euro der mit Abstand größte Posten (2020: 589,4 Millionen Euro). Diese Ausgaben wurden vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert.

 

Der zweitgrößte Block war die Hilfe zur Pflege, für die 2021 fast 323 Millionen Euro aufgewendet wurden (plus 29 Millionen Euro gegenüber 2020). Die Hilfen zum Lebensunterhalt machten rund 79,1 Millionen Euro aus (plus 1,2 Millionen). Weitere Ausgabenposten waren Hilfen zur Gesundheit sowie Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und in anderen Lebenslagen, z. B. Obdachlosigkeit.

 

Infos: https://www.it.nrw/atom/15885/direct

Pressekontakt: IT.NRW, Pressestelle, Telefon: 0211/9449-6661, E-Mail: pressestelle@it.nrw.de

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen