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Spiegelung besiegt Phantomschmerz

Bochum.(idr). Mit einem kleinen Trick überlisten Mediziner und Therapeuten des RUB-Klinikums Bergmannsheil den Phantomschmerz: Ein Spiegel gaukelt dem Gehirn vor, das amputierte Körperglied sei vorhanden. Für den Patienten sieht es so aus, als sei die Spiegelung des gesunden das amputierte Körperglied. Dieser optische Eindruck ruft im Gehirn eine Erinnerung an den fehlenden Arm oder das Bein wach. Es hört auf, die nicht mehr vorhandenen Eingangssignale aus den Nerven der betroffenen Extremität durch Schmerz zu ersetzen. Die Methode funktioniert auch bei Schlaganfallpatienten, die unter Lähmungen oder Wahrnehmungsstörungen leiden. Am Bochumer Klinikum wurde eigens dazu ein Trainingsgerät entwickelt und zum Patent angemeldet. Nach Angaben des Klinikums leiden rund drei Viertel aller Amputations-Patienten unter Phantomschmerzen.Pressekontakt: Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil Bochum, Abteilung für Schmerztherapie, Prof. Dr. Christoph Maier, Telefon: 0234/302-6366, E-Mail: christoph.maier@rub.de

Bochum.(idr). Mit einem kleinen Trick überlisten Mediziner und Therapeuten des RUB-Klinikums Bergmannsheil den Phantomschmerz: Ein Spiegel gaukelt dem Gehirn vor, das amputierte Körperglied sei vorhanden. Für den Patienten sieht es so aus, als sei die Spiegelung des gesunden das amputierte Körperglied.

 

Dieser optische Eindruck ruft im Gehirn eine Erinnerung an den fehlenden Arm oder das Bein wach. Es hört auf, die nicht mehr vorhandenen Eingangssignale aus den Nerven der betroffenen Extremität durch Schmerz zu ersetzen. Die Methode funktioniert auch bei Schlaganfallpatienten, die unter Lähmungen oder Wahrnehmungsstörungen leiden.

 

Am Bochumer Klinikum wurde eigens dazu ein Trainingsgerät entwickelt und zum Patent angemeldet.

 

Nach Angaben des Klinikums leiden rund drei Viertel aller Amputations-Patienten unter Phantomschmerzen.

Pressekontakt: Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil Bochum, Abteilung für Schmerztherapie, Prof. Dr. Christoph Maier, Telefon: 0234/302-6366, E-Mail: christoph.maier@rub.de

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