Informationsdienst Ruhr

Städte wehren sich gegen Trojaner "Locky"

Metropole Ruhr (idr). "Locky" ist der Schrecken aller IT-Systeme. Der Krypto-Trojaner, der in E-Mails als angehängtes Dokument getarnt ist, verschlüsselt bei Infektion alle erreichbaren Dateien. Einige Städte wie etwa Wipperfürth haben zu einschneidenden Abwehrmaßnahmen gegriffen und nehmen keine Mails mit Dateianhang mehr an. Bei den Städten und Kreisen im Ruhrgebiet haben die Sicherheitsmaßnahmen bislang gegriffen. Die Stadt Dortmund wurde angegriffen, konnte jedoch dank zahlreicher Sicherheitsmaßnahmen eine Infektion verhindern. Über das Essener Systemhaus empfängt die Stadt Essen täglich rund 100.000 E-Mails, wovon etwa 80 Prozent sofort in einer ersten Firewall hängen bleiben. Ein mehrstufiges Firewall- und Virenschutzsysteme analysiert die restliche elektronische Post und blockiert sie, wenn notwendig. Alle Spezialanwendungen wie z.B. das Finanzwesen haben gesonderte Berechtigungsverfahren, die nicht von außen erreichbar sind. Daneben setzt die Stadt auf die Sensibilisierung der Mitarbeiter. Zu erhöhter Wachsamkeit ruft auch die Stadt Bochum ihre Mitarbeiter auf. Bei Mails unbekannter Absender oder mit unbekannten Anhängen sollen im Zweifelsfall die Anhänge nicht geöffnet werden, auch wenn die Sendungen das mehrstufige Sicherheitsverfahren durchlaufen haben. Auch in Unna konnten Antivirus-Programme bislang alle Locky-Attacken abwehren. Zum Schutz wurden jetzt vorübergehend erhöhte Sicherheitseinstellungen für den E-Mail-Verkehr vorgenommen. Daher werden E-Mails mit Dateianhängen nicht mehr direkt weitergeleitet.Pressekontakt: Stadt Essen, Jasmin Trilling, Telefon: 0201/88-88018, E-Mail: Jasmin.Trilling@presseamt.essen.de; Stadt Bochum, Tanja Wißing, Telefon: 0234/910-3082, E-Mail: TWissing@bochum.de; Stadt Unna, Pressestelle, Telefon: 02303/103-101, -202, E-Mail: presse@stadt-unna.de; Stadt Dortmund, Michael Meinders, Telefon: 0231/50-22745, E-Mail: mmeinders@stadtdo.de

Metropole Ruhr (idr). "Locky" ist der Schrecken aller IT-Systeme. Der Krypto-Trojaner, der in E-Mails als angehängtes Dokument getarnt ist, verschlüsselt bei Infektion alle erreichbaren Dateien. Einige Städte wie etwa Wipperfürth haben zu einschneidenden Abwehrmaßnahmen gegriffen und nehmen keine Mails mit Dateianhang mehr an. Bei den Städten und Kreisen im Ruhrgebiet haben die Sicherheitsmaßnahmen bislang gegriffen.

Die Stadt Dortmund wurde angegriffen, konnte jedoch dank zahlreicher Sicherheitsmaßnahmen eine Infektion verhindern. Über das Essener Systemhaus empfängt die Stadt Essen täglich rund 100.000 E-Mails, wovon etwa 80 Prozent sofort in einer ersten Firewall hängen bleiben. Ein mehrstufiges Firewall- und Virenschutzsysteme analysiert die restliche elektronische Post und blockiert sie, wenn notwendig. Alle Spezialanwendungen wie z.B. das Finanzwesen haben gesonderte Berechtigungsverfahren, die nicht von außen erreichbar sind. Daneben setzt die Stadt auf die Sensibilisierung der Mitarbeiter.

Zu erhöhter Wachsamkeit ruft auch die Stadt Bochum ihre Mitarbeiter auf. Bei Mails unbekannter Absender oder mit unbekannten Anhängen sollen im Zweifelsfall die Anhänge nicht geöffnet werden, auch wenn die Sendungen das mehrstufige Sicherheitsverfahren durchlaufen haben.

Auch in Unna konnten Antivirus-Programme bislang alle Locky-Attacken abwehren. Zum Schutz wurden jetzt vorübergehend erhöhte Sicherheitseinstellungen für den E-Mail-Verkehr vorgenommen. Daher werden E-Mails mit Dateianhängen nicht mehr direkt weitergeleitet.

Pressekontakt: Stadt Essen, Jasmin Trilling, Telefon: 0201/88-88018, E-Mail: Jasmin.Trilling@presseamt.essen.de; Stadt Bochum, Tanja Wißing, Telefon: 0234/910-3082, E-Mail: TWissing@bochum.de; Stadt Unna, Pressestelle, Telefon: 02303/103-101, -202, E-Mail: presse@stadt-unna.de; Stadt Dortmund, Michael Meinders, Telefon: 0231/50-22745, E-Mail: mmeinders@stadtdo.de

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