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Stammzellen gegen Blutkrebs: Neuer Schlüssel zum Therapieerfolg entdeckt

Essen (idr). Bei einer Knochenmarktransplantation für Leukämie-Patienten hängt der Therapieerfolg auch vom sogenannten Immunpeptidom ab. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Universitätsmedizin Duisburg-Essen.

 

Das Immunpeptidom spiegelt das Innere der Zelle wider und zeigt kleine Bruchstücke verschiedenster Eiweißmoleküle. Die Gewebemerkmale binden das Immunpeptidom und bestimmen dessen Beschaffenheit. Je größer die Unterschiede zwischen den Immunpeptidomen von Patient und Spender sind, desto stärker und aggressiver fällt die Abwehr aus. Ist die therapeutische Immunantwort zu stark, richtet sie sich nicht nur gegen die Krebszellen, sondern auch gegen gesunde Zellen und gesundes Gewebe. Mit gezielten Veränderungen der Eiweißmoleküle, könne man die Immunabwehr optimieren, so die Wissenschaftler.

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Dr. Milena Hänisch, E-Mail: milena.haenisch@uk-essen.de

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