Informationsdienst Ruhr

Stifterverband: Investitionen für Forschung und Entwicklung sind gesunken

Essen.(idr). Der Innovationsmotor in Deutschland springt nicht an. Im Gegenteil sind die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung wieder gesunken. Das ist das Ergebnis der aktuellen Statistik des Stifterverbandes, Essen. Im Sommer 2005 hatte der Verband in einer Kurz-Erhebung 1.500 Unternehmen zu ihrem Engagement in Forschung und Entwicklung befragt. Demnach sanken die Aufwendungen des Wirtschaftssektors für Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 um 0,5 Prozent auf 46,3 Milliarden Euro. Erst für 2005 (47,3 Milliarden Euro) und 2006 (48 Milliarden Euro) planten bzw. planen die Unternehmen wieder größere Aufwendungen. Im internationalen Vergleich der Bruttoinlandsaufwendungen für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt erreichte Deutschland nur noch Platz sieben. Der Anteil sank von 2,52 Prozent (2003) wieder auf 2,48 Prozent im Jahr 2004. Der Stifterverband macht vor allem auch die sinkenden Investitionen der Kraftfahrzeugindustrie für das schlechtere Klima verantwortlich. Der Kraftfahrzeugbau bestreite rund ein Drittel aller FuE-Aufwendungen in Deutschland. 2004 investierte dieser Wirtschaftszweig nach zuvor deutlichen Steigerungsraten 3,6 Prozent weniger in FuE. Und auch der Staat ziehe sich immer weiter zurück: Sein Anteil lag 2004 nur noch bei 30 Prozent. 1995 waren es noch rund 38 Prozent. Positive Effekte kämen aber von ausländischen Unternehmen. Inzwischen finden ein Viertel aller FuE-Aktivitäten in Tochterunternehmen ausländischer Firmen statt, insgesamt sind dies 12,2 Milliarden Euro.Pressekontakt: Stifterverband, Pressestelle, Michael Sonnabend, Telefon: 0201/8401-181, mobil: 0173/9710818, E-Mail: michael.sonnabend@stifterverband.de

Essen.(idr). Der Innovationsmotor in Deutschland springt nicht an. Im Gegenteil sind die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung wieder gesunken. Das ist das Ergebnis der aktuellen Statistik des Stifterverbandes, Essen. Im Sommer 2005 hatte der Verband in einer Kurz-Erhebung 1.500 Unternehmen zu ihrem Engagement in Forschung und Entwicklung befragt.

 

Demnach sanken die Aufwendungen des Wirtschaftssektors für Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 um 0,5 Prozent auf 46,3 Milliarden Euro. Erst für 2005 (47,3 Milliarden Euro) und 2006 (48 Milliarden Euro) planten bzw. planen die Unternehmen wieder größere Aufwendungen.

 

Im internationalen Vergleich der Bruttoinlandsaufwendungen für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt erreichte Deutschland nur noch Platz sieben. Der Anteil sank von 2,52 Prozent (2003) wieder auf 2,48 Prozent im Jahr 2004.

 

Der Stifterverband macht vor allem auch die sinkenden Investitionen der Kraftfahrzeugindustrie für das schlechtere Klima verantwortlich. Der Kraftfahrzeugbau bestreite rund ein Drittel aller FuE-Aufwendungen in Deutschland. 2004 investierte dieser Wirtschaftszweig nach zuvor deutlichen Steigerungsraten 3,6 Prozent weniger in FuE.

 

Und auch der Staat ziehe sich immer weiter zurück: Sein Anteil lag 2004 nur noch bei 30 Prozent. 1995 waren es noch rund 38 Prozent.

 

Positive Effekte kämen aber von ausländischen Unternehmen. Inzwischen finden ein Viertel aller FuE-Aktivitäten in Tochterunternehmen ausländischer Firmen statt, insgesamt sind dies 12,2 Milliarden Euro.

Pressekontakt: Stifterverband, Pressestelle, Michael Sonnabend, Telefon: 0201/8401-181, mobil: 0173/9710818, E-Mail: michael.sonnabend@stifterverband.de

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen