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Studie: Hohe Altersarbeitslosigkeit trotz mehr Beschäftigung

Gelsenkirchen.(idr). Die Erwerbstätigkeit der über 50-Jährigen ist in den letzten zehn Jahren von 47 auf 53,7 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat aber bedingt durch Arbeitsmarkt- und Rentenreformen vor allem unter den über 60-Jährigen die Arbeitslosigkeit zugenommen. Das ist das Ergebnis des aktuellen "Altersübergangs-Reports" des Instituts Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg. Nicht nur der Rentenbeginn, sondern auch der Erwerbsausstieg wird nach hinten verlagert. Dies führt jedoch nur teilweise zu einer höheren Erwerbstätigkeit im Alter. Immer mehr Ältere beziehen Leistungen wegen Arbeitslosigkeit. Viele von ihnen könnten Ansprüche auf Altersrente geltend machen, warten damit aber noch wegen drohender Rentenabschläge. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Zunahme der Alterserwerbstätigkeit besonders bei Männern im Alter von 55 bis 59 Jahren ausgeprägt ist; bei Frauen ist die Alterserwerbstätigkeit in allen Altersgruppen gleichermaßen gestiegen. Obwohl die Zunahme besonders ausgeprägt bei Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung ist, beschränkt sie sich nicht auf bloße Nebenjobs.Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Institut Arbeit und Qualifikation, Dr. Martin Brussig, Telefon: 0209/1707-132, E-Mail: martin.brussig@uni-due.de

Gelsenkirchen.(idr). Die Erwerbstätigkeit der über 50-Jährigen ist in den letzten zehn Jahren von 47 auf 53,7 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat aber bedingt durch Arbeitsmarkt- und Rentenreformen vor allem unter den über 60-Jährigen die Arbeitslosigkeit zugenommen. Das ist das Ergebnis des aktuellen "Altersübergangs-Reports" des Instituts Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg.

 

Nicht nur der Rentenbeginn, sondern auch der Erwerbsausstieg wird nach hinten verlagert. Dies führt jedoch nur teilweise zu einer höheren Erwerbstätigkeit im Alter. Immer mehr Ältere beziehen Leistungen wegen Arbeitslosigkeit. Viele von ihnen könnten Ansprüche auf Altersrente geltend machen, warten damit aber noch wegen drohender Rentenabschläge.

 

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Zunahme der Alterserwerbstätigkeit besonders bei Männern im Alter von 55 bis 59 Jahren ausgeprägt ist; bei Frauen ist die Alterserwerbstätigkeit in allen Altersgruppen gleichermaßen gestiegen. Obwohl die Zunahme besonders ausgeprägt bei Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung ist, beschränkt sie sich nicht auf bloße Nebenjobs.

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Institut Arbeit und Qualifikation, Dr. Martin Brussig, Telefon: 0209/1707-132, E-Mail: martin.brussig@uni-due.de

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