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Studie: Immer weniger wollen mit dem Rauchen aufhören

Essen (idr). Der Wille, mit dem Rauchen aufzuhören, ist in Deutschland niedrig und über die letzten Jahre zudem leicht gesunken. Die einzige Ausnahme von diesem Abwärtstrend sind die 18- bis 24-Jährigen, deren Motivation leicht gestiegen ist. Das ist das Ergebnis einer Studie der Medizinischen Fakultäten der Universitäten Duisburg-Essen und Düsseldorf. Die Forscher haben dafür die Daten von fast 19.000 Rauchenden ausgewertet, die zwischen 2016 und 2021 an der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten teilgenommen haben.

 

Ein vielversprechender Faktor für die Überwindung von Nikotinsucht ist ein vorheriger Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören. Wer innerhalb der letzten Monate schon eine vermeintlich letzte Zigarette geraucht hat, bei dem ist es wahrscheinlich, dass er es erneut versuchen wird. In Deutschland rauchen derzeit mehr als 30 Prozent der Bevölkerung. An den Folgen des Tabakkonsums versterben jährlich 125.000 Menschen.

Pressekontakt: Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen, Dr. Benjamin Borchardt, Telefon: 0201/723-8026, E-Mail: benjamin.borchardt@uk-essen.de

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