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Studie zeigt notwendige Digitalisierung des Energiesektors auf

Dortmund (idr). Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Energiewirtschaft, Industrie und Forschung müssen stärker vernetzt werden, um die Digitalisierung der Energieversorgung weiter voranzutreiben. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen. Mit der Studie schlossen die Wissenschaftler das landesgeförderte Projekt Digital.EST ab. Es entstand im Ruhr-Kompetenzfeld EST – Energie-System-Transformation – und ist ein erstes konkretes Ergebnis dieses Zusammenschlusses.

 

Entstanden ist eine Art Forschungs- und Innovationsroadmap für NRW im Bereich der Digitalisierung sowie der Informations- und Kommunikationstechnik für die Energiesysteme, die jetzt dem NRW-Wirtschaftsministerium vorgelegt wurde.

 

Eine besondere Rolle kommt der gemeinsamen Nutzung von Daten zu. Daten aus Pilotprojekten für beispielsweise neue Netztechnologien oder Wasserstoff sollten gemeinsam gesammelt und Akteuren aus Forschung, Start-ups, kommunalen Unternehmen und weitere Interessierte bereitgestellt werden, so die Empfehlung. Damit könnten diese Partner neue datenbasierte Lösungen schneller entwickeln und direkt mit Praxisdaten testen. Wichtig könnte das z.B. bei der Elektromobilität sein: Würden E-Fahrzeuge über induktive Ladestationen ins Stromnetz eingebunden, könnten ihre Batterien auch als Puffer bei Schwankungen in der Stromerzeugung dienen. Das setzt eine Automatisierung auf der Grundlage geteilter Informationen, also Daten, voraus.

 

Weitere Informationen: ie3.etit.tu-dortmund.de/storages/ie3-etit/r/Projects/Reports/Abschlussbericht_Digital_EST.pdf

Pressekontakt: TU Dortmund, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Prof. Christian Rehtanz, Telefon: 0231/755-2396, E-Mail: christian.rehtanz@tu-dortmund.de

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