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TU Dortmund leitet größtes Faktencheck-Projekt im deutschsprachigen Raum

Dortmund (idr). Eine neue Plattform hilft Bürgerinnen und Bürgern, Falschbehauptungen und Desinformations-Kampagnen im Internet leichter zu erkennen. Faktenchecker der Deutschen Presse-Agentur (dpa), vom Recherche-Netzwerk CORRECTIV, der Agence France-Presse (AFP) sowie der Austria Presse Agentur (APA) veröffentlichen hier aktuelle Artikel zu kursierenden Fake-News. Das deutsch-österreichische "German-Austrian Digital Media Observatory", kurz GADMO, ist der größte Zusammenschluss von Faktencheck-Teams und Forschenden im deutschsprachigen Raum. Geleitet wird das am 1. November gestartete Projekt vom Institut für Journalistik der TU Dortmund.

 

Forschende der TU Dortmund und des AIT Austrian Institute of Technology unterstützen GADMO, indem sie Desinformationskampagnen identifizieren und analysieren, KI-gestützte Tools zum Erkennen von Fakes entwickeln und überprüfen, ob digitale Plattformen und soziale Netzwerke genug im Kampf gegen Desinformation tun.

 

GADMO ist Teil des europaweiten Netzwerks des European Digital Media Observatory (EDMO). Diese EU-geförderte, unabhängige Koordinationsstelle wurde 2020 ins Leben gerufen und soll die Kräfte von Faktencheckorganisationen, Forschung und weiteren Expertinnen und Experten im Kampf gegen Desinformation bündeln. Das Netzwerk besteht inzwischen aus 14 regionalen Zentren, die alle Länder der EU und Norwegen abdecken.

 

Weitere Informationen unter gadmo.eu

Pressekontakt: TU Dortmund, Institut für Journalistik, Stephan Mündges, E-Mail: stephan.muendges@tu-dortmund.de

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