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UDE nahm Niedriglohnbeschäftigung unter die Lupe

Duisburg/Essen (idr). "Nach unten keine Grenze" lautet das nüchterne Fazit des aktuellen Reports aus dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen, ein gesetzlicher Mindestlohn sei auch in Deutschland unverzichtbar. Der Anteil der Niedriglohnbezieher bleibt demnach zudem bundesweit konstant hoch: Für Stundenlöhne unter sechs Euro (brutto) arbeitete 2008 gut ein Drittel der Geringverdiener und 1,15 Millionen verdienten sogar weniger als fünf Euro. Seit 1998 ist die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten um fast 2,3 Millionen gestiegen, gut jeder fünfte Beschäftigte ist betroffen. Mit 7,09 Euro in West- bzw. 5,18 Euro in Ostdeutschland lagen die durchschnittlichen Löhne im Niedriglohnsektor im Jahr 2008 weit unter der Niedriglohnschwelle. Der Ausdifferenzierung der Löhne nach unten sind nach Analyse des IAQ dabei kaum Grenzen gesetzt. So niedrige Entgelte würden in vielen anderen Ländern hingegen durch gesetzliche Mindestlöhne unterbunden.Pressekontakt: IAQ, Thorsten Kalina, Telefon: 0203/379-1352, E-Mail: thorsten.kalina@uni-due.de, Dr. Claudia Weinkopf, Telefon: -1353, E-Mail: claudia.weinkopf@uni-due.de; Pressestelle, Redaktion, Claudia Braczko, Telefon: 0170/8761608, E-Mail: presse-iaq@uni-due.de

Duisburg/Essen (idr). "Nach unten keine Grenze" lautet das nüchterne Fazit des aktuellen Reports aus dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen, ein gesetzlicher Mindestlohn sei auch in Deutschland unverzichtbar. Der Anteil der Niedriglohnbezieher bleibt demnach zudem bundesweit konstant hoch: Für Stundenlöhne unter sechs Euro (brutto) arbeitete 2008 gut ein Drittel der Geringverdiener und 1,15 Millionen verdienten sogar weniger als fünf Euro.

Seit 1998 ist die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten um fast 2,3 Millionen gestiegen, gut jeder fünfte Beschäftigte ist betroffen. Mit 7,09 Euro in West- bzw. 5,18 Euro in Ostdeutschland lagen die durchschnittlichen Löhne im Niedriglohnsektor im Jahr 2008 weit unter der Niedriglohnschwelle. Der Ausdifferenzierung der Löhne nach unten sind nach Analyse des IAQ dabei kaum Grenzen gesetzt. So niedrige Entgelte würden in vielen anderen Ländern hingegen durch gesetzliche Mindestlöhne unterbunden.

Pressekontakt: IAQ, Thorsten Kalina, Telefon: 0203/379-1352, E-Mail: thorsten.kalina@uni-due.de, Dr. Claudia Weinkopf, Telefon: -1353, E-Mail: claudia.weinkopf@uni-due.de; Pressestelle, Redaktion, Claudia Braczko, Telefon: 0170/8761608, E-Mail: presse-iaq@uni-due.de

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