Informationsdienst Ruhr

Unternehmen im Ruhrgebiet und in Westfalen melden niedrigere Umsätze und schlechtere Geschäftslage

Bochum/Metropole Ruhr (idr). Das Konjunktur-Barometer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen zeigt zu Beginn des zweiten Lockdowns sinkende Werte bei den Unternehmen im Ruhrgebiet und Westfalen. Die rund 430 Mitglieder wurden zu Geschäftslage, Erträgen, Umsätzen und Beschäftigungssituation befragt. Das Ergebnis: Alle abgefragten Parameter - mit Ausnahme einer noch stabilen Ausbildungsplatzsituation - sind rückläufig.

Zwar bewerten rund zwei Drittel der Firmen ihre Geschäftslage mit gut bzw. befriedigend, in den Vorjahren waren es aber noch 87 Prozent (2018) bzw. 73 Prozent (2019). Nur ein knappes Drittel meldet gleichbleibend gute bzw. bessere Umsätze. 58 Prozent klagen über schlechtere Umsätze. Hinzu kommen fehlende Aufträge: Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland bleiben Impulse für die wirtschaftliche Erholung aus.

Betriebsbedingte Kündigungen mussten bisher erst fünf Prozent der Unternehmen aussprechen. Dass nicht mehr Arbeitsplätze verloren gingen, liegt vor allem am vielfach genutzten Instrument der Kurzarbeit.

Informationen unter www.agv-bochum.de

Pressekontakt: AGV Ruhr/Westfalen, Alexander Füten, Telefon: 0234/58877-79, E-Mail: Fueten@AGV-Bochum.de

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