Bochum (idr). Das Hormon Oxytocin fördert Treue bei Männern. Das haben Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Bonner Universitätsklinikums und der Universität Chengdu (China) herausgefunden. Sie suchen nach einem biologischen Mechanismus, der monogames Verhalten bei Liebespaaren erklärt. Versuche haben gezeigt: Verabreicht man Männern Oxytocin und zeigt ihnen Bilder ihrer Partnerin, stimuliert Oxytocin das Belohnungszentrum im Gehirn und erhöht die Attraktivität der Partnerin.
Die Forscher untersuchten 40 heterosexuelle Männer, die in einer festen Beziehung lebten. Die Probanden bekamen zuerst eine Oxytocin-Dosis mit einem Nasenspray verabreicht und erhielten bei einem weiteren Termin ein Placebo. Erhielten die Männer das "Bindungshormon", war ihr Belohnungssystem im Gehirn beim Anblick der Partnerin sehr aktiv.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Onur Güntürkün, Telefon: 0234/32-26213, E-Mail: Onur.Guentuerkuen@rub.de
Bochum (idr). Das Hormon Oxytocin fördert Treue bei Männern. Das haben Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Bonner Universitätsklinikums und der Universität Chengdu (China) herausgefunden. Sie suchen nach einem biologischen Mechanismus, der monogames Verhalten bei Liebespaaren erklärt. Versuche haben gezeigt: Verabreicht man Männern Oxytocin und zeigt ihnen Bilder ihrer Partnerin, stimuliert Oxytocin das Belohnungszentrum im Gehirn und erhöht die Attraktivität der Partnerin.
Die Forscher untersuchten 40 heterosexuelle Männer, die in einer festen Beziehung lebten. Die Probanden bekamen zuerst eine Oxytocin-Dosis mit einem Nasenspray verabreicht und erhielten bei einem weiteren Termin ein Placebo. Erhielten die Männer das "Bindungshormon", war ihr Belohnungssystem im Gehirn beim Anblick der Partnerin sehr aktiv.
Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Onur Güntürkün, Telefon: 0234/32-26213, E-Mail: Onur.Guentuerkuen@rub.de
