Informationsdienst Ruhr

Weiterausbau der Allee des Wandels verzögert sich / Notwendige Grundstücke stehen zurzeit nicht zur Verfügung

Herten/Gelsenkirchen (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die ehemalige Bahntrasse zwischen den Zechen Ewald, Schlägel & Eisen und Westerholt zu einem asphaltierten Rad- und Wanderweg ausgebaut. Auf einer Länge von rund zehn Kilometern verläuft er durch die Ortsteile Stuckenbusch und Hochlar in Recklinghausen, Disteln und Langenbochum in Herten. Er endet zurzeit an der Langenbochumer Straße.

 

Gemeinsam mit den Städten Herten und Gelsenkirchen plant der Verband die Fortführung der Trasse von Herten-Westerholt nach Gelsenkirchen-Hassel auf weiteren fünf Kilometern in vier Bauabschnitten. Der RVR will die Teilabschnitte von Langenbochum bis Westerholt und von Polsum bis Bergmannsglückstraße in Gelsenkirchen realisieren.

 

Für die Realisierung des Rad- und Fußwegs sind Grundstücke der Deutschen Bahn entlang der neuen Schallschutzwand parallel zur aktiven Bahntrasse nötig. Diese kann das Verkehrsunternehmen zurzeit nicht bereitstellen. Dabei spielen grundsätzliche Überlegungen der Deutschen Bahn zum künftigen Ausbau des Schienenverkehrs und der Reaktivierung alter Bahntrassen eine wesentliche Rolle. Der RVR setzt die Verhandlungen der Deutschen Bahn fort und geht davon aus, dass der Grunderwerb hier – wie auch an einer ebenfalls noch von der RAG zu erwerbenden Teilfläche – perspektivisch gelingen wird.

 

Die Realisierung der wichtigen Ost-West-Wegeverbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer bleibt trotz der Verzögerung im Fokus des RVR. Er plant die Umsetzung des Lückenschlusses nunmehr bis 2025.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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