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Wissensmetropole Ruhr: Wandel durch Wissenschaft macht die Region zukunftsfähig

Ruhrgebiet.(idr). Die Kulturhauptstadt Europas hat es vorgemacht. Durch intensive Zusammenarbeit während der Bewerbungsphase ist der begehrte Titel für das Jahr 2010 an die Ruhrgebietsstädte und die neue Kulturmetropole Ruhr gegangen. Der Kooperationsgedanke breitet sich auch in der Wissenschaftslandschaft immer stärker aus. Die vorhandenen Netzwerke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Kommunen helfen der Region, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb als Wissenschaftsstandort zu positionieren. Der idr-Schwerpunkt "Wissensmetropole Ruhr" zeigt beispielhaft, wo die Zusammenarbeit Früchte trägt. Mit ContractFuture 2030 hat der Initiativkreis Ruhrgebiet ein Projekt ins Leben gerufen, das die Forschungsmetropole Ruhr zum Ziel erklärt. Bis zum Jahr 2015 wollen die Mitgliedsunternehmen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung verdoppeln, auf rund drei Milliarden Euro jährlich. "Gemeinsame Profilierung statt gegenseitige Konkurrenz" ist die Devise der drei Ruhrgebietsuniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen: Seit März 2007 agieren sie gemeinsam als Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR). Neben gemeinsamen Fakultäten sollen Synergieeffekte im Verwaltungsbereich das wissenschaftliche Miteinander einfacher gestalten. Mit ConRuhr hat die UAMR eine internationale Säule: Ein Verbindungsbüro in New York macht "The Ruhr Region" wissenschaftlich jenseits des großen Teichs bekannt. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen firmieren seit 2004 als "Wissenschaftsforum Ruhr". Der eingetragene Verein ist als Plattform konzipiert, auf der die Entwicklung des Ruhrgebiets wissenschaftlich begleitet, hinterfragt und öffentlich gemacht wird. Bei der Frage nach dem "who is who?" der Mitgliedsinstitute kann man 2008 erstmals mit dem Forum "auf Tour" gehen. Die Wissensmetropole Ruhr will und soll sich auch im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2010 präsentieren. Unterstützt vom Land NRW, dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und privaten Partnern sind die Hochschulen, Fachhochschulen, Institute und außeruniversitären Einrichtungen der Metropole Ruhr mit ihren Städten und dem RVR dabei, einen "Wissensgipfel" vorzubereiten. Der "Wissensgipfel" soll die Verantwortung der Wissenschaft und die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Forschungslandschaft Ruhrgebiet bei der Zukunftsgestaltung belegen. Es ist geplant, ein solches Spitzentreffen auch nach 2010 regelmäßig durchzuführen. Die Gesundheitswirtschaft gilt als Boom-Branche der Metropole Ruhr. Zahlreiche Kooperationen, von der Universität bis zum niedergelassenen Mediziner, haben Netzwerke geknüpft, die den Standort Ruhrgebiet mit qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung noch attraktiver machen. Als Dachverband für Universitäten, Firmen, Einzelpersonen und Verbände agiert "MedEcon Ruhr e.V.". Umwelttechnologie ist ein weiterer Wissenschaftsschwerpunkt in der Region, die bekannt und groß geworden ist durch Industrien, die auch Umweltschäden hinterließen. Institute wie Fraunhofer UMSICHT oder IUTA erforschen unter anderem Technologien, die Altlasten "reparieren" oder heute nicht mehr entstehen lassen. Firmen bauen Solarzellen und Photovoltaikmodule ebenso wie Bauteile für Windräder - die "Erneuerbaren" haben Einzug gehalten in der alten Industrieregion. Last but not least haben sich Transfereinrichtungen an Hochschulen und Netzwerke für Gründungen um die praktische Wissenskooperation verdient gemacht.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Ruhrgebiet.(idr). Die Kulturhauptstadt Europas hat es vorgemacht. Durch intensive Zusammenarbeit während der Bewerbungsphase ist der begehrte Titel für das Jahr 2010 an die Ruhrgebietsstädte und die neue Kulturmetropole Ruhr gegangen.

 

Der Kooperationsgedanke breitet sich auch in der Wissenschaftslandschaft immer stärker aus. Die vorhandenen Netzwerke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Kommunen helfen der Region, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb als Wissenschaftsstandort zu positionieren. Der idr-Schwerpunkt "Wissensmetropole Ruhr" zeigt beispielhaft, wo die Zusammenarbeit Früchte trägt.

 

Mit ContractFuture 2030 hat der Initiativkreis Ruhrgebiet ein Projekt ins Leben gerufen, das die Forschungsmetropole Ruhr zum Ziel erklärt. Bis zum Jahr 2015 wollen die Mitgliedsunternehmen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung verdoppeln, auf rund drei Milliarden Euro jährlich.

 

"Gemeinsame Profilierung statt gegenseitige Konkurrenz" ist die Devise der drei Ruhrgebietsuniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen: Seit März 2007 agieren sie gemeinsam als Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR). Neben gemeinsamen Fakultäten sollen Synergieeffekte im Verwaltungsbereich das wissenschaftliche Miteinander einfacher gestalten.

 

Mit ConRuhr hat die UAMR eine internationale Säule: Ein Verbindungsbüro in New York macht "The Ruhr Region" wissenschaftlich jenseits des großen Teichs bekannt.

 

Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen firmieren seit 2004 als "Wissenschaftsforum Ruhr". Der eingetragene Verein ist als Plattform konzipiert, auf der die Entwicklung des Ruhrgebiets wissenschaftlich begleitet, hinterfragt und öffentlich gemacht wird. Bei der Frage nach dem "who is who?" der Mitgliedsinstitute kann man 2008 erstmals mit dem Forum "auf Tour" gehen.

 

Die Wissensmetropole Ruhr will und soll sich auch im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2010 präsentieren. Unterstützt vom Land NRW, dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und privaten Partnern sind die Hochschulen, Fachhochschulen, Institute und außeruniversitären Einrichtungen der Metropole Ruhr mit ihren Städten und dem RVR dabei, einen "Wissensgipfel" vorzubereiten.

 

Der "Wissensgipfel" soll die Verantwortung der Wissenschaft und die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Forschungslandschaft Ruhrgebiet bei der Zukunftsgestaltung belegen. Es ist geplant, ein solches Spitzentreffen auch nach 2010 regelmäßig durchzuführen.

 

Die Gesundheitswirtschaft gilt als Boom-Branche der Metropole Ruhr. Zahlreiche Kooperationen, von der Universität bis zum niedergelassenen Mediziner, haben Netzwerke geknüpft, die den Standort Ruhrgebiet mit qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung noch attraktiver machen. Als Dachverband für Universitäten, Firmen, Einzelpersonen und Verbände agiert "MedEcon Ruhr e.V.".

 

Umwelttechnologie ist ein weiterer Wissenschaftsschwerpunkt in der Region, die bekannt und groß geworden ist durch Industrien, die auch Umweltschäden hinterließen. Institute wie Fraunhofer UMSICHT oder IUTA erforschen unter anderem Technologien, die Altlasten "reparieren" oder heute nicht mehr entstehen lassen. Firmen bauen Solarzellen und Photovoltaikmodule ebenso wie Bauteile für Windräder - die "Erneuerbaren" haben Einzug gehalten in der alten Industrieregion.

 

Last but not least haben sich Transfereinrichtungen an Hochschulen und Netzwerke für Gründungen um die praktische Wissenskooperation verdient gemacht.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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