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Zahl der Arbeitsunfälle steigt / Psychische Erkrankungen sind häufiger Grund für Frührente

Dortmund (idr). 2010 ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland erstmals wieder gestiegen. 674 Menschen starben bei der Arbeit, etwa acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle insgesamt stieg auf 1,05 Millionen. Das geht aus dem Bericht zum "Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" hervor, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums erstellt. Seit einigen Jahren beobachtet die BAuA einen Anstieg bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten. So erhöhte sich die Anzahl der Fälle pro 100 Versicherte 2010 auf 114,7. Im Vorjahr waren es noch rund 114,3 Fälle, 2006 nur 98,4. Häufigster Grund für Fehltage sind nach wie vor Muskel-Skelett-Erkrankungen (24,4 Prozent). Die Zahl der Frühverrentungen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit stieg 2010 im Vergleich zu 2007 um 13 Prozent. Es nahmen vor allem die Fälle mit psychischen und Verhaltensstörungen zu; deren Anteil am gesamten Neuverrentungsgeschehen wuchs von 33,7 Prozent auf 39,3 Prozent. Infos: www.baua.de/sugaPressekontakt: BAuA, Jörg Feldmann, Telefon: 0231/9071-2330, E-Mail: presse@baua.bund.de

Dortmund (idr). 2010 ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland erstmals wieder gestiegen. 674 Menschen starben bei der Arbeit, etwa acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle insgesamt stieg auf 1,05 Millionen. Das geht aus dem Bericht zum "Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" hervor, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums erstellt.

Seit einigen Jahren beobachtet die BAuA einen Anstieg bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten. So erhöhte sich die Anzahl der Fälle pro 100 Versicherte 2010 auf 114,7. Im Vorjahr waren es noch rund 114,3 Fälle, 2006 nur 98,4. Häufigster Grund für Fehltage sind nach wie vor Muskel-Skelett-Erkrankungen (24,4 Prozent).

Die Zahl der Frühverrentungen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit stieg 2010 im Vergleich zu 2007 um 13 Prozent. Es nahmen vor allem die Fälle mit psychischen und Verhaltensstörungen zu; deren Anteil am gesamten Neuverrentungsgeschehen wuchs von 33,7 Prozent auf 39,3 Prozent.

Infos: www.baua.de/suga

Pressekontakt: BAuA, Jörg Feldmann, Telefon: 0231/9071-2330, E-Mail: presse@baua.bund.de

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