Informationsdienst Ruhr

Zahl der Ausländer im Ruhrgebiet steigt auf 872.185

Essen/Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Ende 2020 lebten in der Metropole Ruhr 872.185 Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft, rund zwei Prozent mehr ein Jahr zuvor. Die meisten in der Region lebenden Ausländer – rund 68,2 Prozent – stammen aus einem anderen europäischen Land. Das hat das Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Grundlage der Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW errechnet.

 

Nach einzelnen Staatsangehörigkeiten betrachtet stellen die Menschen mit türkischer Nationalität (201.395) die größte Gruppe. Ihr Anteil an allen ausländischen Bürgern beträgt rund 23,1 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgen syrische (11,7 Prozent bzw. 101.705 Personen) sowie polnische (7,2 Prozent oder 3.055 Personen) Staatsangehörige.

 

Die größten absoluten Zuwächse gab es bei syrischen (+ 8.665), rumänischen (+ 4.530) und bulgarischen (+ 4.430) Staatsangehörigen. Die stärksten Rückgänge wurden bei Menschen türkischer (- 1.935), chinesischer (-1.295) und iranischer (- 230) Nationalität gezählt.

 

Das Ausländerzentralregister erfasst Menschen, die seit mehr als drei Monaten in Deutschland leben und ausschließlich über eine ausländische Staatsbürgerschaft verfügen.

 

Infos: https://www.it.nrw und http://www.statistik.rvr.ruhr

Pressekontakt: RVR, Ann-Kristin Marx, Telefon: 0201/2069-434, E-Mail: marx@rvr.ruhr; IT.NRW, Pressestelle, Telefon: 0211/9449-6661, E-Mail: pressestelle@it.nrw.de

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