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Ruhr-Konferenz: Umweltministerium und Regionalverband Ruhr starten "Offensive Grüne Infrastruktur 2030"

Essen/Metropole Ruhr (idr). Mit 700.000 Euro fördert das Land NRW die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet. Einen entsprechenden Förderberscheid hat Umwelt-Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann jetzt an den Regionalverband Ruhr (RVR) übergeben. Damit können bereits in diesem Jahr wichtige Bausteine des Ruhr-Konferenz-Projekts "Offensive Grüne Infrastruktur 2030" angegangen werden.

"Mit diesem Projekt schaffen wir die Grundlage, um die Grüne Infrastruktur in der Metropole Ruhr langfristig zu stärken", sagte Staatssekretär Bottermann bei der Förderbescheid-Übergabe an RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und RVR-Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur Nina Frense.

Die Offensive Grüne Infrastruktur 2030 ist eines von zwei Leitprojekten des Umweltministeriums und Partnerinnen und Partnern im Rahmen der Ruhr-Konferenz. Ziel ist es, ein durchgängiges Netz der Grünen Infrastruktur aus Grün- und Freiräumen zu schaffen. Zahlreiche Projektbausteine wird der RVR in den nächsten Jahren gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern umsetzen.

So wird der Verband eine Strategie Grüne Infrastruktur entwickeln: Grüne Landschaftsräume und städtisches Grün sollen langfristig so aufgewertet und miteinander vernetzt werden, dass sie bestmöglich ihre vielfältigen Funktionen für Mensch, Natur und Klima erfüllen. Für die Biodiversität soll ebenfalls eine Strategie erarbeitet werden. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Wir machen mit Parks, Halden und Grünverbindungen unsere Region als Wohn- und Erlebnisraum lebenswerter für die Menschen. Gleichzeitig helfen wir der Natur, und parallel entstehen neue Arbeitsplätze in der Umweltwirtschaft."

RVR-Beigeordnete Nina Frense bekräftigte insbesondere die konkreten Wirkungen der Grünen Infrastruktur für die Artenvielfalt und für das Klima: "Gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet wollen wir u.a. die Auswirkungen des Klimawandels mit attraktiven grünen Oasen in den Städten und kühlender Frischluftzufuhr aus der Landschaft mildern."

Im Rahmen des Projekts entwickelt der Regionalverband Ruhr außerdem ein umfassendes Kommunikationskonzept sowie Daten- und Analysetools für Fachinformationen. Hier entsteht auch eine Schnittstelle zum zweiten Leitprojekt der Ruhr-Konferenz des Umweltministeriums, die "Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft".

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