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Route Industriekultur

König-Ludwig-Trasse ist ab sofort Teil der Route Industriekultur

Die acht Infotafeln zur Bergbautradition an der König-Ludwig-Trasse in Recklinghausen wurden durch vier weitere Tafeln ergänzt, die auf die Route Industriekultur aufmerksam machen. Damit gehört die König-Ludwig-Trasse ab sofort offiziell zum Netz der Route Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

"Mit der Aufnahme kommt nun neben Fördertürmen, Hochöfen und Stahlhütten auch den ehemals wichtigen Verkehrsadern der Industrie eine herausragende Bedeutung zu", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel beim Pressetermin am 20. April. "Das Besondere an den alten Bahntrassen ist, dass sie heute als Radwege intensiv im Alltag und in der Freizeit genutzt werden und aktiv zum Klimaschutz beitragen."

Die neuen Infotafeln richten den Fokus auf die Standorte der einzelnen Schachtanlagen der Zeche König Ludwig. Sie beschäftigen sich mit den Themen "Hafen und Bahnbetrieb", "Schacht 1/2" sowie "Schachte 4/5" und "Schacht 7/8".

Die Kosten für das Projekt trägt der RVR. Die König-Ludwig-Trasse als ein Teil der Hamm-Osterfelder Bahn ist eingebettet in die Themenrouten "Bahnen im Revier" und "Westfälische Bergbauroute".

Die Route Industriekultur verbindet als touristische Themenstraße die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets auf einem etwa 400 Kilometer langen Rundkurs. Zum Kernnetz zählen 27 Ankerpunkte als Hauptattraktionen (u. a. das Umspannwerk Recklinghausen), 17 Panoramen der Industrielandschaft und 13 bedeutende Siedlungen. Zudem gibt es unterschiedliche Themenrouten, zu denen in Recklinghausen z. B. das Trainingsbergwerk, die Dreieck-Siedlung Hochlarmark, das Vestische Museum, das Bergwerk General Blumenthal und die Zeche Recklinghausen gehören. 

www.route-industriekultur.ruhr

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