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Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt: NRW-Ministerin bei RVR-Podiumsdiskussion

Die neue Regierungskoalition in Nordrhein-Westfalen hat sich das Ziel gesetzt, NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion in Europa zu machen – mit dem Ruhrgebiet als beschleunigender Faktor. Heute (20. Oktober) hat NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit Politik und Wirtschaft in der Zeche Ewald in Herten auf Einladung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) diskutiert, wie die Metropole Ruhr als Innovationstreiber die grüne Transformation in Nordrhein-Westfalen vorantreiben kann.

Dass die Region das Potenzial dazu hat, machte die Ministerin gleich zu Beginn der Diskussion deutlich: "Im Ruhrgebiet gibt es schon heute zahlreiche Projekte, die eine nachhaltige Transformation in die Tat umsetzen – hier ist Wandel schließlich Teil der Identität." Die Region punktet beispielsweise bei der zukunftsweisenden Wasserstofftechnik und belegt im ersten nationalen Wasserstoffranking des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) den ersten Platz. Sie hat zudem viel grüne Infrastruktur und darüber hinaus eine jahrzehntelange Transformationserfahrung, auf die auch künftig gebaut werden kann. Die Metropole Ruhr macht sich mit diesen Stärken auf den Weg, grünste Industrieregion zu werden."

Der Wille zum Wandel gehört ebenfalls zu den Stärken des Ruhrgebiets, mit denen die Region ganz Nordrhein-Westfalen voranbringen kann, meint Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der Verbandsversammlung beim RVR und Oberbürgermeister der Stadt Herne: "Unsere Region befindet sich immer noch im Wandel und ist in diesem Sinne ‚unfertig‘. Das eröffnet jedem die Chance, Ideen und Projekte zu verwirklichen und dabei den Charakter der Metropole Ruhr mitzugestalten." Dass vor allem "unfertige" Regionen, die sich noch wesentlich verändern und dynamisch entwickeln können, für Studierende und junge Hochqualifizierte attraktiv sind, zeigt auch eine aktuelle Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov.

Die Metropole Ruhr bietet zudem Raum für Kreativität und Innovation. Es wird künftig genug Flächen und Immobilienbestand geben, die sich im Umfeld von Wissenschaft, traditionellen Unternehmen und Start-ups befinden, verkehrstechnisch gut angebunden sind und Unternehmen die Umsetzung ihrer Projekte ermöglichen.

Die Netzwerke in der Metropole Ruhr, die Hochschulen als Impulsgeber für die Wirtschaft und das Zusammenspiel von Wissenschaft, Start-ups und Großkonzernen schaffen gute Voraussetzungen, um immer wieder Innovationen hervorzubringen und so die Transformation voranzutreiben.
 

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