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Drei von fünf Millionen Bäumen für die Metropole Ruhr bis 2027 sind bereits im Boden

Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 sollen fünf Millionen Bäume neu angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen werden.

Die Aktion (ein Baum pro Einwohnerin/Einwohner) ist 2018 auf Initiative der RVR-Verbandsversammlung ins Leben gerufen worden. Vier Jahre später ist das angestrebte Ziel bereits zu sechzig Prozent erreicht. Von diesen mehr als drei Millionen Bäumen sind allein rund 770.000 in 2022 gepflanzt worden bzw. natürlich nachgewachsen.

Um einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie kommen zum Einsatz, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärchen, Kiefern und historisch bedingt auch Roteichen sowie Schwarzkiefern. Gepflanzt wird unter anderem in der Haard und der Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen.

Etwa 19.000 Hektar Freiflächen gehören dem RVR, davon sind rund 14.600 Hektar Wald. Damit ist er einer der größten kommunalen Waldbesitzer. Sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün bewirtschaftet diese und weitere kommunale Flächen. Darunter sind inzwischen 47 Halden, 99 Naturschutzgebiete, 1.200 Kilometer Rad- und Wanderwege, 250 Kilometer Reitwege sowie einige Waldspielplätze. Er betreibt zwei RVR-Besucherzentren in Xanten und Bottrop und unterhält drei Feuerwachtürme in der Haard und der Hohen Mark.

Weitere Infos:
5 Millionen Bäume

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