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RVR Ruhr Grün

RVR-Betriebsausschuss beschließt verstärkten Einsatz von Rückepferden

Bergkamen/Metropole Ruhr (idr). Der Betriebsausschuss des Regionalverbandes Ruhr – RVR Ruhr Grün – hat in seiner Sitzung am 24. Februar beschlossen, Rückepferde verstärkt zum Abtransport von Holz aus den verbandseigenen Wäldern, bei Naturschutzprojekten und in der Umweltbildung einzusetzen. Dazu soll die Zusammenarbeit mit externen Anbietern, so genannten Pferderückern, weitergeführt und intensiviert werden.

Gerd Drüten, Vorsitzender des Betriebsausschusses betont: "Im Sinne einer naturnahen Waldbewirtschaftung wollen wir die Holzernte mit den Pferden forcieren. Die Vierbeiner schonen beim Rücken den Boden und den Bestand. Durch den geringen Flächenbedarf tragen sie aktiv zur Erhaltung und Schonung der Naturverjüngung bei."

Die Pferde ziehen beim Rücken die Stämme bis an die Fahrwege, wo sie auf Laster verladen werden. Somit zerstören die Lkw wenig naturgewachsenen Waldboden. Zudem ist das Rücken bei fast jedem Wetter und auch bei schwierigen Bodenverhältnissen möglich.

Zuletzt haben die tierischen Helfer RVR Ruhr Grün bei der Durchforstung der Haard in Haltern unterstützt. Baumstämme aus 400 Festmetern Holz mussten zur Weiterverarbeitung als Brennholz und in der Sägeindustrie an die Forstwege geschafft werden.

Rückepferde sind aber nicht nur für die Holzernte einsetzbar. Sie können auch beispielsweise bei der Wiesenpflege behilflich sein, um unerwünschte Pflanzenarten zu verdrängen und für den Naturschutz geeignete gleichzeitig zu fördern. In der Umweltbildung erfahren Jung und Alt direkt vor Ort, wie das Pferderücken als alte Tradition wiederauflebt.
 

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