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Bildungsforum Ruhr: Zukunft der regionalen Bildungsnetzwerke

Seit 15 Jahren arbeiten Schulaufsicht, Kommunen und außerschulischen Akteure im Ruhrgebiet im Rahmen der Regionalen Bildungsnetzwerke in NRW zusammen. Eine Bilanz der Arbeit zogen die Beteiligten gestern (20. März) im Bildungsforum Ruhr, das der Regionalverband Ruhr (RVR) in Duisburg ausgerichtet hatte. In vier Zukunftswerkstätten erarbeiteten der RVR, die regionalen Bildungsbüros und die 150 Teilnehmenden zudem Vorschläge zur Weiterentwicklung der staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft.

Vier Aufgabenbereiche identifizierte das Bildungsforum: bildungsbezogene Landesvorhaben und kommunale Organisationsstrukturen besser miteinander zu verbinden, die Zusammenarbeit von Schulaufsicht und Kommune für die Zukunft vor Ort weiterzuentwickeln, die Regionalen Bildungsnetzwerke zu erweitern, flexibilisieren und strukturell abzusichern sowie das datengestützte Bildungsmanagement praxisnah weiterzuentwickeln.

NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller: "Wir müssen Kindern und Jugendlichen eine Bildung ermöglichen, die ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht und entkoppelt von ihrer sozialen Herkunft ist. Das braucht Menschen, die über den Tellerrand Ihrer jeweiligen Zuständigkeiten hinwegblicken und sich gemeinsam auf den Weg machen, um die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen zu gestalten."

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel ergänzt: "Unser gemeinsames Ziel ist mehr Bildungsgerechtigkeit, eine lebendige Bildungslandschaft und erfolgreiche Bildungskarrieren. Der Koordinierungsbedarf vor Ort wird daher eher noch zunehmen. Dazu müsste die Aufgabe eines datenbasierten kommunalen und regionalen Bildungsmanagements in gemeinsamer Verantwortung von Land und Kommunen dauerhaft etabliert werden."

Die Veranstaltungsreihe Bildungsforum Ruhr soll die Bildungsarbeit im Ruhrgebiet stärken, indem sie den Austausch der regionalen Bildungsakteure fördert. Der RVR kooperiert dabei mit den Bildungsbüros in der Region.

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