Duisburg (idr). Die Babyboomer gehen in Rente, und diejenigen, die sie pflegen sollen, werden weniger. "Zukunft der Pflege im Ruhrgebiet - Fachkräfte als Schlüssel" lautet das hochaktuelle Thema der sechsten Sozialkonferenz Ruhr, zu der der Regionalverband Ruhr (RVR) am Mittwoch, 11. September einlädt.
Im Fokus stehen die Auswirkungen der Fachkräfteproblematik für die Pflegebranche und welche praxisorientierten Ansätze es zur Bewältigung der Engpässe im Ruhrgebiet bereits gibt. Darüber tauschen sich Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Pflegewirtschaft und Verwaltung aus. Die Keynote "In wenigen Jahren kollabiert das System – Dimensionen der Pflege- und Fachkräftekatastrophe" spricht Prof. Dr. Thomas Druyen, Geschäftsführer der Opta Data Zukunfts-Stiftung. Dr. Daniel Tucman, Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung, stellt aktuelle Zahlen und Entwicklungen in der Pflege im Ruhrgebiet vor. Danach werden in verschiedenen Fokusgruppen Methoden zur Sicherung von Fachkräften besprochen, bevor die Veranstaltung fachlich mit einer Podiumsdiskussion schließt.
Die Sozialkonferenz Ruhr 2024 findet von 9 bis 14 Uhr in der Mercatorhalle Duisburg im City Palais, König-Heinrich Platz, statt. Anmeldungen sind bis zum 6. September möglich.
Mit der Sozialkonferenz Ruhr bündelt der RVR seit 2018 Impulse zum aktuellen Geschehen der Sozialpolitik aus den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen der Metropole Ruhr. Ziel ist es, ein gemeinsames regionales Selbstverständnis für das Ruhrgebiet in sozialpolitischen Fragen zu formulieren.
Infos und Anmeldung:
Sozialkonferenz Ruhr