Ein ganzes Jahr lang wurde das 25-jährige Bestehen der Route Industriekultur gefeiert. Jetzt endet das Jubiläumsjahr mit einem dreitägigen Fach-Symposium im ehemaligen Salzlager der Kokerei Hansa in Dortmund: Unter dem Titel "Wenn Arbeit Stadt macht. Flächentransformation industriell geprägter Räume" steht vom 6. bis 8. November die künftige Gestaltung des Ruhrgebiets vor dem Hintergrund wachsender Flächenkonkurrenz, Ressourcenmangel, veränderter Arbeitswelten und den Anforderungen moderner Mobilität im Fokus. Es geht u. a. um die Fragen, wie Orte der Arbeit zu lebendigen Räumen entwickelt werden können und ob Industriekultur dabei eine Rolle als Motor kreativer Transformationsprozesse spielen kann.
Auf dem Programm stehen Impulse, Diskussionen und Exkursionen. Veranstalter ist der Regionalverband Ruhr (RVR) in Kooperation mit Baukultur NRW, der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und der European Route of Industrial Heritage. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Route Industriekultur in der Trägerschaft des RVR entstand aus der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das industrielle Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern. Das Geburtstagsjahr der Route startete am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein. Weitere Höhepunkte waren u. a. das anschließende Jubiläumswochenende inklusive Extraschicht, der Fahrradsommer der Industriekultur an der Jahrhunderthalle, das Industriefilm-Special in der Villa Hügel sowie die Local-Hero-Reihe, bei der jede Woche ein anderer Ankerpunkt im Fokus stand.
Infos und Anmeldung:
www.route-industriekultur.ruhr/25jahre/symposium