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23 Modellprojekte für die "Vernetzte Metropole Ruhr": RVR stellt Mobilitätsentwicklungskonzept für das Ruhrgebiet vor

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist national und international gut angebunden. Innerhalb des Ruhrgebiets stoßen die vorhandenen Verkehrsnetze jedoch an ihre Kapazitätsgrenzen. Abhilfe soll das Regionale Mobilitätsentwicklungskonzept mit seinen 23 Modellprojekten schaffen, das der Regionalverband Ruhr (RVR) mit einem renommierten Gutachterkonsortium unter dem Titel "Die vernetzte Metropole Ruhr" erarbeitet hat. Heute wurde das Konzept in Essen präsentiert. Der städteübergreifende Nahverkehrsplan soll durch koordinierte Verkehrsangebote und Verknüpfung mit weiteren Verkehrsträgern Barrieren abbauen und das Gesamtsystem ÖPNV im Ruhrgebiet stärken. Bisher gibt es beispielsweise keine durchgehende Straßenbahnlinie von Essen nach Oberhausen. An der Stadtgrenze heißt es: Umsteigen. Dazu RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Mobilität ist eine der größten Herausforderungen für die künftige Entwicklung der Metropole Ruhr. In einem so dicht besiedelten Ballungsraum darf Verkehrsplanung nicht an Stadtgrenzen Halt machen. Deshalb hat uns die RVR-Verbandsversammlung damit beauftragt, erstmals ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept für das gesamte Ruhrgebiet zu erarbeiten. Kilometerlange Staus, überfüllte Züge, fehlende Anschlüsse, zu hohe Reisezeiten und Umweltbelastungen durch Verkehr dürfen nicht länger das Bild unserer Region bestimmen." Basis des Konzeptes bilden die Ergebnisse einer umfassenden Analyse des RVR zur Mobilität in der Metropole Ruhr, die bereits Ende 2018 vorgestellt wurden. Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter des Bereichs Planung, erläutert: "Mit neuen Handlungsansätzen und Modellprojekten wollen wir die Mobilität für die Menschen und die Wirtschaft im Ruhrgebiet nachhaltig verbessern. Das werden wir aber nur im engen Schulterschluss mit dem Land, den Kommunen, den Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet und der Wirtschaft schaffen. Um die Weichen in Richtung Mobilität der Zukunft im Ruhrgebiet zu stellen, brauchen wir den politischen Willen und eine gemeinsam von Bund, Land und Region getragene Investitionsoffensive für umwelt- und klimaschützende Mobilität." Zu den vorgeschlagenen Modellprojekten zählen u.a. "Alles auf eine Karte - Einführung eines Tickets für alle Verkehrsmittel", die Potenzialuntersuchung "Städte an die Schiene - leistungsfähige ÖPNV-Anbindung für Städte ohne Schienenanbindung" sowie das "Regionale Radwegenetz der Metropole Ruhr". Das Regionale Mobilitätskonzept soll umfassend in der Gesamtregion beraten werden. Zum Auftakt soll die RVR-Verbandsversammlung dem Konzept im Grundsatz zustimmen und gleichzeitig ein Beteiligungsverfahren mit den Kommunen, Kreisen und Institutionen/Verbänden starten. Diese erhalten acht Monate Zeit, das Gesamtkonzept intensiv zu prüfen und Änderungsvorschläge einzubringen. Parallel dazu werden drei Regionalkonferenzen im westlichen, mittleren und östlichen Ruhrgebiet vom RVR durchgeführt, um Debatten über die Ziele und die Inhalte des Mobilitätskonzeptes zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Beteiligung werden der RVR-Verbandsversammlung im Sommer 2020 zur Beratung und Entscheidung vorgelegt. Das jetzt vorliegende Konzept des RVR wurde im Zeitraum von Februar 2018 bis August 2019 erstellt. Während des Arbeitsprozesses hat ein enger Austausch mit der Ruhrkonferenz des Verkehrsministeriums NRW stattgefunden. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation sowie Fotos zum Download finden Sie unter www.presse.rvr.ruhr.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist national und international gut angebunden. Innerhalb des Ruhrgebiets stoßen die vorhandenen Verkehrsnetze jedoch an ihre Kapazitätsgrenzen. Abhilfe soll das Regionale Mobilitätsentwicklungskonzept mit seinen 23 Modellprojekten schaffen, das der Regionalverband Ruhr (RVR) mit einem renommierten Gutachterkonsortium unter dem Titel "Die vernetzte Metropole Ruhr" erarbeitet hat. Heute wurde das Konzept in Essen präsentiert.

Der städteübergreifende Nahverkehrsplan soll durch koordinierte Verkehrsangebote und Verknüpfung mit weiteren Verkehrsträgern Barrieren abbauen und das Gesamtsystem ÖPNV im Ruhrgebiet stärken. Bisher gibt es beispielsweise keine durchgehende Straßenbahnlinie von Essen nach Oberhausen. An der Stadtgrenze heißt es: Umsteigen.

Dazu RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Mobilität ist eine der größten Herausforderungen für die künftige Entwicklung der Metropole Ruhr. In einem so dicht besiedelten Ballungsraum darf Verkehrsplanung nicht an Stadtgrenzen Halt machen. Deshalb hat uns die RVR-Verbandsversammlung damit beauftragt, erstmals ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept für das gesamte Ruhrgebiet zu erarbeiten. Kilometerlange Staus, überfüllte Züge, fehlende Anschlüsse, zu hohe Reisezeiten und Umweltbelastungen durch Verkehr dürfen nicht länger das Bild unserer Region bestimmen." Basis des Konzeptes bilden die Ergebnisse einer umfassenden Analyse des RVR zur Mobilität in der Metropole Ruhr, die bereits Ende 2018 vorgestellt wurden.

Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter des Bereichs Planung, erläutert: "Mit neuen Handlungsansätzen und Modellprojekten wollen wir die Mobilität für die Menschen und die Wirtschaft im Ruhrgebiet nachhaltig verbessern. Das werden wir aber nur im engen Schulterschluss mit dem Land, den Kommunen, den Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet und der Wirtschaft schaffen. Um die Weichen in Richtung Mobilität der Zukunft im Ruhrgebiet zu stellen, brauchen wir den politischen Willen und eine gemeinsam von Bund, Land und Region getragene Investitionsoffensive für umwelt- und klimaschützende Mobilität."

Zu den vorgeschlagenen Modellprojekten zählen u.a. "Alles auf eine Karte - Einführung eines Tickets für alle Verkehrsmittel", die Potenzialuntersuchung "Städte an die Schiene - leistungsfähige ÖPNV-Anbindung für Städte ohne Schienenanbindung" sowie das "Regionale Radwegenetz der Metropole Ruhr".

Das Regionale Mobilitätskonzept soll umfassend in der Gesamtregion beraten werden. Zum Auftakt soll die RVR-Verbandsversammlung dem Konzept im Grundsatz zustimmen und gleichzeitig ein Beteiligungsverfahren mit den Kommunen, Kreisen und Institutionen/Verbänden starten. Diese erhalten acht Monate Zeit, das Gesamtkonzept intensiv zu prüfen und Änderungsvorschläge einzubringen. Parallel dazu werden drei Regionalkonferenzen im westlichen, mittleren und östlichen Ruhrgebiet vom RVR durchgeführt, um Debatten über die Ziele und die Inhalte des Mobilitätskonzeptes zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Beteiligung werden der RVR-Verbandsversammlung im Sommer 2020 zur Beratung und Entscheidung vorgelegt.

Das jetzt vorliegende Konzept des RVR wurde im Zeitraum von Februar 2018 bis August 2019 erstellt. Während des Arbeitsprozesses hat ein enger Austausch mit der Ruhrkonferenz des Verkehrsministeriums NRW stattgefunden.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation sowie Fotos zum Download finden Sie unter www.presse.rvr.ruhr.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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