Düssledorf/Metropole Ruhr (idr). Das 1996 vom NRW-Städtebauministerium und der Landesforstverwaltung NRW auf den Weg gebrachte Industriewald-Projekt im Ruhrgebiet feiert seinen 25. Geburtstag. In diesem Kooperationsprojekt dürfen auf ehemaligen Industriebrachen und Halden die Bäume als "wilde Wälder" weitestgehend ohne Eingriffe des Menschen wachsen. Die Forststation auf der ehemaligen Zeche Rheinelbe, einst eine Schaltzentrale für Zechen in Gelsenkirchen, dient als Bildungs- und Informationszentrum des Industriewaldprojektes.
Im Rahmen der Ruhrkonferenz wurde entschieden, das Flächeneigentum sowie die Forststation in das Eigentum des Landesbetriebs Wald und Holz NRW zu überführen als Beitrag des Landes zur Grünen Infrastruktur Ruhr. Ziel ist es, das Industriewaldprojekt als wichtigen Beitrag urbaner Biodiversität im Rahmen der regionalen Biodiversitätsstrategie Ruhrgebiet, zum Beispiel durch weitere Flächeneingliederungen, fortzuentwickeln.
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