Aktuelles

25 Jahre Route Industriekultur! Henrichshütte und Zeche Nachtigall feiern mit

Ennepe-Ruhr-Kreis (idr). Happy birthday, Route Industriekultur! Das industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Seit der Geburtsstunde gehören zwei herausragende industriekulturelle Denkmäler im Ennepe-Ruhr-Kreis als Ankerpunkte dazu: die LWL-Industriemuseen Henrichshütte in Hattingen und Zeche Nachtigall in Witten. An beiden Standorten gibt es im Laufe des Jahres zusätzlich Programm.

 

Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern. Alternativ lässt sich die Route auf einem 300 Kilometer langen Rundkurs per Rad erleben. Das Kerngerüst bilden 27 herausragende Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte, die in den vergangenen 25 Jahren von mehr als 115 Millionen Menschen besucht wurden. Allein die beiden Ankerpunkte im Kreis zogen mehr als 2,7 Millionen an.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten der Route sind 17 Panoramen der industriellen Kulturlandschaft, darunter das Berger-Denkmal auf dem Wittener Hohenstein, und 13 herausragende Arbeitersiedlungen. 32 Themenrouten mit hunderten industriekulturellen Orten ergänzen das Angebot. Seit diesem Jahr übernimmt die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Vermarktung, der RVR organisiert das Netzwerk.

 

"Die Route Industriekultur ist gelebte Geschichte und bewahrt das identitätsstiftende Erbe unserer Region. Bis heute nimmt sie europaweit eine Vorreiterrolle ein. Sie ist in ihrer Größe und Vielfalt einmalig. Das wollen wir gemeinsam mit den Menschen in der Metropole Ruhr und Gästen aus dem In- und Ausland feiern", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Auch die finanzielle Unterstützung des Projektes über zwei Jahrzehnte ist beispielgebend in einem Vertrag zwischen dem Land NRW und dem RVR geregelt. So werden allein die fünf Großstandorte (Landschaftspark Duisburg-Nord, Gasometer Oberhausen, Welterbe Zollverein in Essen, Jahrhunderthalle Bochum sowie Kokerei Hansa in Dortmund) jährlich mit 5,6 Millionen Euro vom Land im Rahmen der Grundsicherung unterstützt, 3,9 Millionen Euro werden über den RVR für Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt.

 

Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein - auf den Tag zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem dort die Route offiziell eröffnet wurde. Am verlängerten Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) wird außerdem die ExtraSchicht gefeiert, die ihren angestammten Platz Ende Juni ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der Industriekultur macht.

 

Im Rahmen der Local-Heroes-Reihe stehen im weiteren Jahresverlauf jeweils eine Woche andere Ankerpunkte im Mittelpunkt: Vom 2. bis 8. September ist der Spot auf die Henrichshütte gerichtet. Die Zeche Nachtigall wird vom 30. September bis 6. Oktober gefeiert. Das jeweilige detaillierte Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Infos: https://www.route-industriekultur.ruhr

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke[at]rvr.ruhr, Referat Kultur, Sport und Industriekultur, Dr. Christin Ruppio, Telefon: -331, E-Mail: ruppio[at]rvr.ruhr

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0