Recklinghausen (idr). Die Autobahn Westfalen verstärkt die beschädigte Brücke auf der A43 über den Rhein-Herne-Kanal als Vorbereitung für den geplanten Neubau. Die Verstärkung wird ab heute (7. Dezember) bis Freitag vom Wasser her montiert. Ponton-Schiffe bringen die Teile an die korrekte Position. Der Rhein-Herne-Kanal ist daher für den Schiffsverkehr gesperrt.
Die Verstärkung mit einer sogenannten Unterspannung sorgt dafür, dass der Verkehr während des Neubaus mit allen vier Fahrstreifen auf einer Brückenhälfte fahren kann. Acht Zugstäbe - 25 Meter lange und 1,5 Tonnen schwere Stahlstangen - werden unter den Hauptträgern der Brücke angebracht. Diese wirken auf die Brücke wie ein riesiges Gummiband und ziehen das Bauwerk praktisch zusammen. Dadurch wird die Brücke, die derzeit zu weit nach unten durchgebogen ist, wieder nach oben gedrückt.
Der Autoverkehr läuft während der Arbeiten weiter. Die Autobahn wird erst für Tragfähigkeitsmessungen vom 9. Dezember, 21 Uhr, bis 12. Dezember, 5 Uhr, gesperrt. Der Neubau der Brücke ist notwendig, weil dort 2021 ein Schaden entdeckt wurde. Seitdem ist sie für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen gesperrt.
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